So oft wie möglich gehe ich mit Mika-Flynn raus an die frische Luft. Natürlich nicht im strömenden Regen und wenn es extrem ungemütlich draußen ist, aber auch, wenn die Sonne mal nicht scheint und es grau und trüb ist. Wir drehen dann entweder eine große Runde mit dem Kinderwagen durch den Wald, der quasi direkt vor unserer Haustür liegt oder aber wir gehen beide zu Fuß. Dann meistens nur einmal um den Block, weil Mika-Flynn dafür genauso lange braucht, als wenn ich ihn eine große Runde durch den Wald schiebe. Klar, er macht viel kleinere Schritte, tippelt dahin, schaut sich diesen Stein an oder entdeckt ein Blatt auf dem Weg, das unbedingt genauer betrachtet werden muss. Manchmal setzt er sich auch einfach hin, lässt die Kieselsteine durch seine Finger rieseln (oder probiert, wie sie schmecken…) und macht eine kurze Pause, weil das Gehen ja so anstrengend ist, aber ja auch großen Spaß macht. Dann geht er wieder zurück und läuft in die falsche Richtung und ich muss ihn erst wieder einfangen und ihm sagen, dass wir aber woanders lang laufen wollen. Und so vergeht dann schnell mal eine Stunde, in der wir vielleicht höchstens 1000 Meter zurück gelegt haben. Wenn überhaupt. 😀 Mit Bobbycar, das wir auch öfters mit raus nehmen, sieht es nicht anders aus. Das darf ich dann meistens mit Mika-Flynn auf dem einen Arm und dem Auto in der anderen Hand zurück nach Hause tragen, weil er nicht mehr laufen kann und will. Aber der Kinderwagen ist ja soo doof und langweilig. Und Mika-Flynn ja schon ein ganz Großer. 😉 Ihn da hinein zu setzen bedarf schon großer Überredungskünste. Aber manchmal klappt es dann doch.
Oft, wenn es nicht zu matschig und regnerisch ist, gehen wir auch auf den Spielplatz, wo er dann im Sand spielt, schaukelt und auf die Rutsche klettern will.
Richtig angezogen und eingepackt ist das nämlich alles kein Problem und macht auch bei kälteren Temperaturen Spaß. Wie heißt es doch so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Und da ist tatsächlich etwas sehr Wahres dran.
Im Moment ist es ja etwas milder und bei 10 Grad ziehe ich Mika-Flynn nicht unbedingt einen dicken Schneeanzug an. Da reicht dann eine Strumpfhose, darüber eine Jeans und eine leichte Matschhose zum Buddeln, Sandeln und im Dreck spielen. Dazu eine gefütterte Regenjacke und er kann der Nässe trotzen.
Es konnte ja auch keiner ahnen, dass seine beiden Schneeanzüge kaum zum Einsatz kommen, weil der Winter sich nicht wirklich zeigt. Mir ist es zwar ganz recht, aber für ihn wäre es sicher schön gewesen, mal so richtig im tiefen Schnee zu spielen und zu toben. Dann hätten wir auch sicherlich einen Schlitten gekauft, der die Spaziergänge in der verschneiten Winterlandschaft noch schöner macht. Aber ich beschreie es mal lieber nicht, denn sonst kommt der Schnee bloß wieder im April, so wie im letzten Jahr und da will ich ihn dann wirklich nicht mehr sehen.
Für längere Spaziergänge und Ausflüge setzen wir Mika-Flynn aber auch bei milderen Temperaturen in seinen kuscheligen Fußsack. Man selbst spürt die Kälte ja nicht so, wenn man in Bewegung ist, aber die Kleinen kühlen extrem schnell aus, wenn sie die ganze Zeit im Kinderwagen sitzen. Und so dick und gemütlich eingemummelt macht dann auch das sich durch die Gegend schieben lassen vielleicht etwas mehr Spaß. Zum Thema Fußsäcke findet ihr übrigens hier auch noch viele interessante Infos. Denn es gibt ja unterschiedliche Modelle. Winter-, Sommer- und Ganzjahres-Fußsäcke, welche mit Fell und welche ohne. Außerdem erfahrt ihr auf den Ratgeberseiten von tausendkind auch, wie ihr eure Kleinen im Zwiebellook vor der Kälte schützt und immer richtig anzieht.
Uns kann jedenfalls so gut wie keine Witterung etwas anhaben und wir lassen uns den Spaß, den wir gemeinsam draußen haben, nicht so schnell verderben. 🙂
Alle oben aufgeführten Artikel findet ihr ebenfalls bei tausendkind.
Da ich es so wichtig finde, dass Mika-Flynn so oft wie möglich und bei jedem Wetter an der frischen Luft ist, haben wir ihn nun auch in einem Waldkindergarten angemeldet. Dort verbringen die Kinder den ganzen Tag in der Natur, gehen auf Entdeckungstour im Wald und spielen nur mit dem, was dieser hergibt. Als Rückzugsort dient dort lediglich ein Bauwagen und Tipi, in dem sie sich aufwärmen und ausruhen können.
Was ich so wichtig und toll finde, ist, dass dort die Fantasie der Kinder besoneders angeregt wird, ihre sozialen Fähigkeiten positiv gefördert werden und sie vor Allem, so gut wie nie krank sind, da das Immunsystem ein ganz anderes ist. Ein wirklich interessantes Konzept, von dem wir sehr überzeugt sind und uns sehr darüber freuen würden, wenn Mika-Flynn dort einen Platz bekommt.
2 Comments
Ich wäre froh, wenn es hier endlich mal schneien würde im schönen Baden-Württemberg 🙁
Grüsse ♥
Hallo Nathalie,
ein ganz schöner Bericht von dir mit tollen Inspirationen.
Ich liebe farbenfrohe Sachen für die Kleinen. Gerade für Jungs ist es gar nicht immer so leicht schöne dinge zu finden. Wir haben uns vor kurzen einen Fußsack in einem kräftigen hellblau gekauft. Und ich lieeebe ihn.
Wir haben uns einen Schlitten gekauft, aber leider kam auch er noch nicht zum Einsatz.
Ich freu mich schon wenn du mal wieder aktuelle Bilder von deinem kleinen Räuber zeigst. 😉
Liebe Grüße aus Nürnberg
Linda