Nicht nur die original Wiener Sachertorte und das legendäre Wiener Schnitzel (beides Leckereien, die wir uns am kommenden Wochenende schmecken lassen wollen), haben ihren Ursprung in der österreichischen Hauptstadt. Auch der Kaiserschmarrn, den ich fast noch lieber esse, als normale Pfannkuchen, wurde dort kreiert. Um die Herkunft seines Namens ranken sich ein paar unterhaltsame Legenden. Unter anderem soll die Mehlspeise ursprünglich Kaiserin Sissi gewidmet worden sein, deren Hofküchen-Pâtissiers für die sehr figurbewusste Kaiserin gerne besonders leichte Desserts kreierten. Dieses kam allerdings bei der Kaiserin gar nicht an und sie verschmähte es. Kaiser Franz Joseph sprang den Erzählungen nach dann ein und aß die Portion seiner Gattin mit den Worten: „Na geb` er mir halt den Schmarren her, den unser Leopold da wieder z`sammenkocht hat“. (Quelle:Wikipedia)
Wie auch immer der Kaiserschmarrn wirklich zu seinem Namen kam, Fakt ist, dass er einfach nur unglaublich lecker schmeckt und Kaiserin Sissi sich da wirklich etwas Feines entgehen ließ.
Außerdem ist er schnell und einfach zubereitet und eignet sich nicht nur als Nachspeise. Denn zusammen mit Apfel- oder Pflaumenmus kann man ihn auch prima mal als Hauptspeise zum Mittag essen.
In manchen Rezepten wird er mit Rosinen zubereitet, da die aber etwas sind, was ich absolut nicht mag, hab ich sie weggelassen.
- Eier trennen. 4 Eiweiß zu festem Eischnee schlagen.
- Eigelb, Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren. Milch und Mehl nach und nach zugeben. Den Eischnee vorsichtig unterheben. Teig 1/2 Stunde quellen lassen.
- Butter in einer Pfanne zerlassen und den Teig darin portionsweise von beiden Seiten ausbacken und verzupfen.
- Mit Puderzucker bestreut servieren.
Um die Liste meiner persönlichen Lieblingsspeisen aus Österreich noch zu vervollständigen: Die Germknödel und der Apfelstrudel (dann allerdings ebenfalls ohne Rosinen) stehen auch ganz weit oben. 🙂
9 Comments
Ich bin Österreicherin und liebe unsere Küche. Deshalb kann ich deine österreichischen Lieblingsspeisen nur all zu gut verstehen 🙂
Lg. Irene
http://www.moliba.blogspot.com
oh, ich liebe Kaiserschmarrn. ich mochte früher auch keine Rosinen, mittlerweile aber liebe ich sie – das ging fast von heut auf morgen, komisch 🙂 lg elisabeth
Alle sieben Jahre soll sich ja auch der Geschmack verändern. 😀 Wobei ich glaube, dass ich Rosinen niemals mögen werde. 😀
"schnell und einfach zubereitet"? – Nun ja, leider nicht bei mir! 😀
Ich liebe Kaiserschmarrn auch so sehr, aber leider gelingt er mir nie so richtig hundertprozentig. 🙁 Man kann ihn schon essen, aber er ist nicht so locker und luftig, wie er sein sollte. Du weißt wahrscheinlich auch nicht, woran das liegen könnte? Mein Eischnee wird oft bereits nicht so ganz fest, obwohl ich die Eier wirklich ordentlich trenne. Hab allerdings bis jetzt auch noch nie gehört, dass man den Teig nochmal ruhen lassen soll, vielleicht könnte das auch was ausmachen? Ich werde ihn die Tage auf jeden Fall nochmal nach deinem Rezept probieren und mein Bestes geben! 😀
Sehe gut gefallen mir auch hier wieder deine Fotos. Du inszeniert dein Essen immer so kreativ und hübsch, da bekommt man gleich noch mehr Appetit. 😉
Germknödel mag ich übrigens auch gern, das esse ich immer beim Skifahren. 🙂
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende in Wien!
Also ich weiß zum Beispiel auch, dass man Pfannkuchenteig ruhen lassen soll. Gerade mal gegooglet. Das liegt wohl daran, dass der Kleber im Weizenmehl sich dann erst richtig entwickeln kann und das Auswirkungen auf das Backergebnis hat…:D Probier das doch einfach mal aus. Ich bin gespannt, was du berichtest. 🙂
Und hab vielen Dank! 🙂
Danke für das Rezept, das klingt wirklich simpel und wird demnächst mal ausprobiert 🙂 Ich liebe Kaiserschmarn, allerdings am liebsten mit Rosinen 😀
Hab es vorgestern ausprobiert, hat uns super gut gemundet. Also vielen Dank für das gute Rezept! 🙂 Gern mehr davon!
Als österreicherin freut es mich sehr, dass dir unsere leckereien so schmecken 🙂
(Und iiiiiih rosinen, bin da ganz bei dir :D)