Trips And Travel

Trips&Travel: Abschied in Bastia

24. Juli 2015

Fast ein bisschen wehmütig bin ich, dass unser Korsika-Urlaub, der nun auch schon wieder fast einen Monat her ist und den ich hier auf dem Blog nochmal so schön Revue passieren lassen konnte, nun auch mit dem vorletzten Post langsam ein Ende findet…

Am Tag unserer Abreise standen wir früh morgens auf, um die restlichen Dinge zu packen und im Auto zu verstauen. Um 9 Uhr kam dann nochmal jemand von der Anlage, um einen kurzen Blick auf das Chalet zu werfen und zu überprüfen, ob wir alles ordentlich hinterlassen hatten. Man hätte dort auch selbst die Endreinigung machen können, allerdings hatten wir ehrlich gesagt keine große Lust im Urlaub und bei der Hitze noch groß zu putzen und so gönnten wir uns den Luxus und bezahlten eine in der Anlage angestellte Putzkraft.

Ein paar Abschiedsfotos mit dem netten Nachbarsjungen, mit dem Mika-Flynn immer so toll gespielt hatte wurden gemacht und ein letztes Familienfoto und dann ging es um kurz nach neun Richtung Bastia, wo unsere Autofähre nach Italien um halb zwei ablegen sollte.

Für die Fahrt nach Bastia, die zweitgrößte Stadt auf Korsika, hatten wir 1 1/2 Stunden eingeplant, allerdings war wirklich viel los auf der Straße und so kamen wir erst um halb zwölf dort an. Ich hätte mir die Stadt wirklich gerne noch in Ruhe angesehen, aber leider, leider reichte dafür die Zeit nicht mehr, da wir eine Stunde vor Ablegen auf der Fähre sein mussten.
Somit bummelten wir nur ein wenig durch die Innenstadt, schlenderten über den Place St-Nicolas, auf dem auch die Statue von Napoleon Bonaparte steht (dort in der Nähe hatten wir auf einem öffentlichen Parkplatz geparkt) und genossen noch die letzte Stunde auf der Insel.

Leider kann ich euch aufgrund der mangelnden Zeit gar keine allzu großen Tipps zu Bastia geben, sondern nur ein paar Bilder sprechen lassen.

Die Innenstadt war ganz nett, lud aber meiner Meinung nicht so sehr zum Bummeln ein, da die Geschäfte dort zwischen der Hauptstraße liegen und man diese immer überqueren muss.
Ich wäre sehr gerne noch in die Terra Nova (eine Zitadelle) hoch gewandert und hätte mir den grünen Jardin Romieu, den man über die Treppe vom Hafen in die Zitadelle erreicht, angesehen. Allerdings konnten wir darauf nur einen kurzen Blick vom Auto aus werfen, ebenso auf den alten Hafen Terra Vecchia, der einst Kern der mittelalterlichen Stadt war und in dem noch immer die Fischerboote und Yachten schaukeln und einige Cafés und Restaurants zum Verweilen einladen.

Dann doch etwas gestresst, weil ich ja unbedingt noch mit dem Auto einen Abstecher zur Zitadelle und zum alten Hafen machen wollte, bevor wir zur Fähre fuhren, kamen wir schließlich am neuen Hafen an und konnten kurze Zeit später auch schon auf das Schiff.


Dann hieß es Abschied nehmen von Korsika, bis die immer kleiner werdende Insel schließlich ganz aus dem Blickfeld verschwand.


Unsere Überfahrt nach Livorno dauerte vier Stunden, in denen Mika-Flynn zwar manchmal etwas ungeduldig wurde, weil ihm langweilig war und man auf der Fähre nicht so viel Spannendes machen konnte, im Großen und Ganzen aber doch wirklich lieb war. Wir gingen abwechselnd mit ihm auf dem Schiff und an Deck spazieren, lasen ihm Geschichten vor oder aßen eine Kleinigkeit. Außerdem durfte er ein paar Folgen „Shaun das Schaf“ auf dem Tablet gucken, das in solchen Ausnahmefällen auch mal zum Einsatz kommt. Und ehe wir uns versahen, legte die Fähre auch schon in Italien an.

Von unserem sehr spontanen Abstecher nach Pisa und der restlichen Heimreise erzähle ich euch dann im nächsten und auch letzten Post unseres diesjährigen Sommerurlaubs.

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1 Comment

  • Reply Nicole 27. Juli 2015 at 8:30

    Korsika sieht wirklich hübsch aus! 🙂 Ich war bisher nur einen Tag dort und das hat mir schon super gefallen! 🙂

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