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Living: Guter Schlaf für die Kleinsten – Wie und worin schlafen sie am besten?

28. Oktober 2015

Warum wir uns ohne lange darüber nachdenken zu müssen, seit wir wussten, dass wir wieder Nachwuchs erwarten, für ein gemeinsames Kinderzimmer entschieden haben, habe ich euch ja bereits in diesem Post erzählt. Natürlich würde es in dieser Wohnung auch gar nicht anders gehen, da sie ja gar kein viertes Zimmer hat, in der neuen dafür schon. Trotzdem werden sich die Jungs definitiv auch dort die ersten Jahre ein Zimmer teilen.

Trotzdem stellt man sich natürlich die Frage, wie es funktionieren wird. Spielen und sich ausbreiten dürfen sie sich in der ganzen Wohnung und zurück ziehen können sie sich dann auch so, aber wie wird es mit dem Schlaf im gemeinsamen Zimmer? Klappt das alles so reibungslos? Welche Alternativen gibt es?

Familienbett

Mika-Flynn schläft seit er ca. ein halbes Jahr alt ist, in seinem Zimmer. In der Zeit davor, als ich ihn noch stillte, schlief er bei uns im Familienbett. Ich wollte ihn am Anfang auf jeden Fall bei uns im Raum haben, weil mir das ein beruhigendes Gefühl gab und außerdem war es natürlich praktisch, nachts nicht ständig aufstehen zu müssen, wenn er Hunger hatte. Als er dann sein Fläschchen bekam, wurden die Abstände, in denen er etwas trinken wollte, länger und wir mussten nachts auch nicht mehr so oft raus. Eigentlich klappte die Umgewöhnung und das Schlafen in seinem Zimmer von Anfang an ziemlich gut. Natürlich gab es auch Ausnahmen (etwa, wenn er zahnte, schlecht geträumt hatte oder schubte) und oft holten wir ihn auch noch zu uns ins Bett, aber beschweren konnten wir uns eigentlich nicht. Damals hatten wir noch ein 1,40×2,00 Meter-Bett und merkten den Unterschied, ob sich da noch ein kleines Zappelchen, das sich vom Kopf-bis zum Fußende ausbreitet und uns den Platz weg nimmt oder wir alleine darin schlafen, enorm.
Das Bett wurde irgendwann gegen ein 1,80×2,00 Meter-Bett ausgetauscht, was die beste Entscheidung war und seitdem haben wir auch zu Dritt kein Platzproblem mehr darin. Auch wenn sich Mika-Flynn gerne noch kreuz und quer durch’s Bett wälzt, wenn er bei uns schläft und wir ihn morgens oft am Fußende liegend vorfinden.

Beistellbett

Gerade, weil Mika-Flynn eben noch öfters zu uns kommt, sich das wohl auch noch lange nicht ändern wird und wir auch absolut nichts dagegen haben, musste aber eine Möglichkeit her, wie das Baby dann zukünftig bei uns im Schlafzimmer schlafen wird. Direkt im Bett, wie bei Mika-Flynn damals, wäre wohl doch etwas zu unruhig und gefährlich und für mehr als eine Wiege oder ein Beistellbett* ist im Raum kein Platz mehr. Wir entschieden uns dann für ein Babybay, ein kleines Gitterbettchen, das man direkt am großen Bett einhaken und befestigen kann und das sozusagen als Erweiterung dient. Darin kann das Baby dann ungestört liegen, ist ganz nah bei mir und ich brauche es zum Stillen nur etwas zu mir ziehen und muss nicht extra aufstehen.
Unser Babybay, das Maxi, hat eine Länge von über 90 Zentimetern und wird somit vermutlich noch länger als ein halbes Jahr Platz für das Baby bieten.

Wiege oder Stubenwagen

Die Wiege bzw. das Weidenkörbchen mit Himmel (denn es lässt sich nicht schaukeln), das wir damals bei Mika-Flynn ursprünglich für das Schlafzimmer gekauft hatten, in dem er dort aber nie geschlafen hat, stellen wir als Stubenwagen für die ersten Wochen wieder ins Wohnzimmer. So wie bei Mika-Flynn auch, habe ich vor, das Baby dann tagsüber öfter darin abzulegen und schlafen zu lassen. Da es nicht sehr schwer und allzu groß ist, kann ich es dann auch je nachdem, wo Mika-Flynn gerade ist und mehr oder weniger laut spielt, in verschiedene Räume stellen.
Alternativ hätte sich hier auch ein Stubenwagen mit Rollen oder eine richtige Babywiege, die auch schaukeln kann, geeignet.

Wippe oder Babyschaukel

Zum Schaukeln und Schunkeln haben wir allerdings eine Wippe, in der das Baby, wenn es tagsüber wach ist, ab und zu liegen kann. Bei Mika-Flynn erwies sich das wirklich als Retter in der Not, wenn ich ein paar Minuten Zeit zum Duschen haben oder anderen Bedürfnissen nachgehen wollte. Er war dann für eine kurze Zeit beschäftigt und schlief sogar manchmal in der Wippe ein. Deswegen ist sie auch beim zweiten Kind für mich unverzichtbar und ich hoffe, dass das Baby genauso gerne darin liegen wird, wie Mika-Flynn. Es gibt hier sowohl elektrisch betriebene Modelle, die dann für eine einstellbare Zeit schaukeln oder Federwiegen, in denen sich das Kind durch seine eigenen Bewegungen selbst wippt. Unsere Wippe stelle ich euch gerne demnächst mal vor, falls ihr Interesse habt.

Gitterbett

Wenn das Baby dann etwas älter ist, werde ich versuchen, es tagsüber dann auch ab und zu mal in das große Gitterbett zu legen, zum Beispiel, wenn es wach ist und Mika-Flynn und ich gerade im Kinderzimmer spielen. So kann es sich dann auch gleich daran gewöhnen und hat etwas mehr Platz zum Strampeln, als im Körbchen. Mika-Flynn konnte darin liegen, bis er ca. vier oder fünf Monate war, danach wurde es allmählich zu eng darin.

Wie es dann wird, wenn ich den kleinen Mann abgestillt habe und er nachts ins Kinderzimmer umziehen soll, ist selbstverständlich noch fraglich. Ich möchte natürlich nicht, dass Mika-Flynn, der morgens fit sein sollte, wenn es in den Kindergarten geht, seines Schlafs beraubt wird, wenn das Baby nachts öfters wach wird. Und dass ich nicht davon ausgehen kann, dass jedes Kind mit einem halben Jahr so gut wie durchschläft, ist mir auch mehr als bewusst. Vermutlich werden sich anfangs auch die Zubettgeh-Zeiten der zwei Jungs unterscheiden, bis sich alles eingependelt hat. Deswegen können wir nur abwarten und ausprobieren, wie es letztendlich klappen wird. Gehört und gelesen habe ich aber schon von vielen Familien, in denen es super funktioniert hat, deswegen bin ich sehr gespannt. Und ich werde euch ganz bestimmt auf dem Laufenden halten.

Falls ihr jetzt schon Erfahrungen mit mir teilen möchtet, wie es bei euch geklappt hat oder Tipps habt, immer her damit. 🙂
 

*Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Dormando. Der Text gibt jedoch ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen und eigene Meinung wieder.

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8 Comments

  • Reply Lea Müller 28. Oktober 2015 at 10:06

    Hej Nathalie,

    Tipps kann ich leider (noch) keine beisteuern, aber von unserem Plan erzählen, das geht 🙂
    Wir haben den guten alten Stubenwagen mit Rollen meiner Familie bekommen, der steht noch im Wohnzimmer, wird aber dann relativ fest nachts natürlich im Schlafzimmer stehen. Eigentlich wollte ich erst, dass wir alle im Familienbett schlafen, aber mein Mann schlägt gerne mal um sich (sprich, er hat einen furchtbar unruhigen Schlaf) und dann ist das Bett auch wirklich ein bisschen zu klein für uns Drei, von daher werden wir es erstmal so versuchen.
    Außerdem hat der Stubenwagen wie gesagt Rollen, d.h. man kann ich problemlos tagsüber ins Wohnzimmer schieben, um das Baby abzulegen. Mal sehen, wie das alles klappen wird!

    Liebe Grüße
    Lea

    • Reply Nathalie 28. Oktober 2015 at 13:26

      Wenn alle Räume auf einer Ebene sind, finde ich das auch eine prima Option. 🙂
      Wir haben ja aktuell noch eine Maisonette-Wohnung und das Schlafzimmer ist oben, da wäre es nicht möglich gewesen, den Stubenwagen bzw. die Wiege jeden Tag hoch und runter zu tragen.

  • Reply Anonym 28. Oktober 2015 at 12:33

    Familienbett würde ich persönlich nie machen, hast Du schon über den Zusammenhang Familienbett und plötzlicher Kindstod gelesen?Es klappt natürlich meistens ganz gut aber der Zusammenhang ist erwiesen

    • Reply Nathalie 28. Oktober 2015 at 13:30

      Wenn die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, kommt es im Familienbett kaum mehr zum plötzlichen Kindstod, als wenn das Kind in einem Stubenwagen oder seinem Bettchen schläft. Auch das ist erwiesen.
      Das Bett sollte natürlich groß genug sein, das Baby seinen eigenen Schlafsack haben und die Eltern einen relativ ruhigen Schlaf. Wir haben z.B. bei Mika-Flynn immer noch zusätzlich das Stillkissen zwischen ihn und den Mann gelegt, da dieser im Schlaf auch ab und zu etwas zappelt. Und der Schlaf der Mutter ist so wachsam, selbst wenn das Kind nicht im Bett schläft, dass man instinktiv bei allen Kleinigkeiten nach dem Baby schaut.
      Aber man muss es ja nicht machen, wenn es für einen selbst keine Option ist und man Angst dabei hat. Bringt dann wohl keinem was. Ich nenne hier ja nur die unterschiedlichen Möglichkeiten.

    • Reply Anonym 28. Oktober 2015 at 15:38

      Ich empfehle diesen interessanten Blog-Artikel zu dem Thema:http://blog.kinder-verstehen.de/?p=99
      Es kommt ja wohl nicht zuletzt auf die Umstände an.
      Liebe Grüße von einer begeisterten Familienbett-Mama 😉

    • Reply Nathalie 28. Oktober 2015 at 18:17

      Vielen Dank für den Link!

  • Reply Anonym 28. Oktober 2015 at 20:04

    Liebe Nathalie, toll, dass du all diese Themen um die Elternschaft in den Blog einbringst. In meiner eigenen Kindheit habe ich bis zum 7. Lebensjahr auch das Schlafzimmer mit meiner kleinen Schwester geteilt. Natürlich gab es da auch mal Zank, aber gerade fürs Einschlafen war es schön nicht allein zu sein und sich noch Geschichten erzählen zu können. 🙂 Ich wünsche euch alles Liebe für die Zeit zu viert!!

    • Reply Nathalie 29. Oktober 2015 at 9:14

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Dass es ab und zu mal Streit gibt, ist wohl ganz normal, aber ich denke auch, dass die Kinder davon sehr profitieren können. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es bei uns klappt.
      Und ganz lieben Dank auch für deine Wünsche! 🙂

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