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Family: Unser Heiligabend 2015 – Das erste Weihnachtsfest zu viert // Taavi im Stokke Tripp Trapp die ganze Zeit dabei

29. Dezember 2015

So schnell wie es dieses Jahr vor der Tür stand, ist Weihnachten 2015 auch schon wieder vorbei. Nach einem wunderschönen Weihnachtsfest haben wir die letzten Tage ganz bewusst zum Entspannen und Zeit mit der Familie verbringen genutzt. Fern von Alltagsstress und Trubel. Einfach mal nur in den Tag hinein leben, auch mal bis mittags den Schlafanzug anlassen und die gemeinsamen Stunden genießen. Alles ganz entschleunigt. Dabei ließ ich die letzten Wochen Revue passieren und war einfach nur dankbar für meine kleine Familie und für jeden einzelnen Moment, den ich mit ihr genießen durfte.

Unser erster Heiligabend zu viert mit unserem kleinen Mann war wirklich ganz wunderbar und besinnlich. Auch wenn er natürlich noch nichts davon versteht, war er doch so aufmerksam und schaute sich mit großen Augen das Geschehen an. Fasziniert von den vielen Lichtern und dem Leuchten der Kerzen. Ganz sicher bekam er auch ein bisschen von der Aufregung seines großen Bruders mit, der das Weihnachtsfest dieses Jahr vermutlich zum ersten Mal richtig begreifen konnte und bewusst erlebt hat.

Bereits nachmittags kamen meine Mama und Schwester zum Kaffee. Dazu gab es eine große Auswahl der reichlichen Plätzchen, die ich in den letzten Tagen gebacken hatte und frisch aus dem Ofen selbstgemachten Marzipan-Apfelstrudel. Der war so lecker, dass es schwer fiel, noch Platz für das Weihnachtsmenü am Abend zu lassen. Aber bis dahin hatten wir ja noch etwas Zeit zum Verdauen. Und der kleine Spaziergang, den wir danach machten, half dabei auch ganz gut. Zwar waren die Temperaturen dabei alles andere als weihnachtlich, sondern eher frühlingshaft, aber die vielen Lichter in den Fenstern und beleuchteten Tannenbäume, die man unterwegs sah, ließen einen zum Glück nicht vergessen, dass wir heute Weihnachten feiern.

Die alljährlichen Familienbilder durften natürlich auch nicht fehlen. Dieses Mal mit einem Familienmitglied mehr. Dafür zog ich Taavi den Strampler an, den bereits Mika-Flynn vor drei Jahren an Heiligabend getragen hatte. Ein wunderschönes Gefühl. Unser kleiner süßer Christmas Pudding.
Die Bilder und das Zappeln von seinem großen Bruder, der so gar keine Lust auf Fotos machen hatte, verschlief er komplett. Mika-Flynn ließ sich nicht einmal durch die leuchtende Nase von Rudolph auf seinem Pullover ablenken (wenn man da nämlich drauf drückt, beginnt sie, rot zu funkeln). Aber ich finde, gelungen sind die Fotos trotzdem.

Nach dem Bilder machen, Kaffee trinken und Spazieren gehen, war es dann auch schon langsam an der Zeit, das Weihnachtsmenü für den Abend vorzubereiten. Wenn es nach Yannick gegangen wäre, hätte es an diesem Tag Kartoffelsalat mit Würstchen gegeben, also so wenig Aufwand, wie möglich. Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage. Denn an Weihnachten muss es für mich festlich sein und besonders. Und wenn ich dafür etwas länger in der Küche stehen muss.
Eigentlich wollte ich die Kürbisgnocchis schon am Vortag vorbereiten, aber wie das eben oft so ist, schaffte ich es dann doch nicht mehr. Mit der Hilfe meiner Mama ging es dann aber doch relativ schnell und wir genossen die Zeit in der Küche mit Gesprächen und Lachen. Zu den Gnocchis sollte es Schweinfilet und angebratenen Rosenkohl geben. Wir entschieden uns gegen die Vorspeise, weil wir noch so satt vom Apfelstrudel waren. Außerdem sollte es als Nachtisch ja auch noch ein doch ziemlich mächtiges Lebkuchen-Mousse mit weißer Schokolade geben.



Mika-Flynn war natürlich den ganzen Tag ziemlich aufgeregt und konnte es kaum erwarten, bis das Christkind kommt. Das Abendessen war für ihn ziemlich uninteressant und er hibbelte dabei die ganze Zeit auf seinem Stuhl und fragte ständig, wann es denn nun Geschenke gibt. Ich konnte mich so gut in seine Situation hinein versetzen, da ich mich sofort in meine Kindheit zurück versetzt fühlte, als man sich so auf die Folter gespannt fühlte, weil es erst noch zu Essen gab, bevor die Bescherung begann. Aber ich finde, diese Ungeduld und das Warten gehören zu Weihnachten einfach dazu. Ein ganz besonderer Zauber, der dadurch in der Luft liegt.

Nachdem wir fertig mit Essen waren, ließen wir Mika-Flynn auch nicht mehr länger warten und noch bevor der Tisch abgeräumt war, sollte er mit seiner Tante in sein Zimmer gehen, um dort so lange zu bleiben, bis das Christkind die Geschenke unter den Baum gelegt hat.
Das erlösende Läuten des Glöckchens war dann das Zeichen, dass sie heraus kommen können und Mika-Flynn im Wohnzimmer nachschauen darf. Statt gleich dorthin zu gehen, rannte er aber zuerst ganz schnell zur Haustür, riss sie auf und schaute im Treppenhaus, ob er das Christkind noch erwischt. Das war einfach zu schön und so goldig mit anzusehen. Diese Freude und das Leuchten in seinen Augen!

Als wir ihm dann erklärten, dass das Christkind ganz schnell wieder verschwindet und man es nicht sehen darf, gingen wir alle zusammen ins Wohnzimmer, wo er schließlich aus dem Staunen nicht mehr heraus kam. Denn dort lagen sie nun, die ganzen Geschenke und die Bescherung konnte beginnen. Mika-Flynn durfte seine Geschenke als Erster aufmachen und war außer sich vor Begeisterung. Wie er es sich gewünscht hatte, gab es für ihn einen großen Betonmischer, das Highlight schlechthin.
Während er bereits mit seinen Geschenken spielte, packten wir Großen unsere aus. Auch wenn man eigentlich jedes Jahr sagt, dass man sich nichts schenken will und eigentlich nichts mehr braucht, freut man sich ja dann doch sehr über die lieben Aufmerksamkeiten. Selbst wenn es nur etwas Kleines ist, so ist es doch etwas Besonderes, wenn es von Herzen kommt.

Taavi war während der gesamten Bescherung mit wachen Augen dabei und hätte wohl am liebsten gleich mit seinem großen Bruder die neuen Geschenke bespielt. Ich kann es mir schon richtig vorstellen, wie sie dann nächstes Jahr zusammen unter dem Baum sitzen.

Dieses Jahr schaute er sich das bunte Treiben nun aber erstmal auf dem Arm an oder saß wahlweise in seinem Stokke Tripp Trapp*. Dort hinein hatten wir ihn schon öfter mal für eine kurze Zeit gesetzt, aber erst jetzt findet er so langsam Gefallen an dem Newborn-Set*. Wurde er anfangs noch schnell quengelig in dem Sitz, so gefällt es ihm darin nun immer länger und er schäkert und lacht mit den anderen Personen am Tisch. Auch wenn er noch nicht mit isst, kann er so von Anfang an beim Essen dabei sein und muss währenddessen nicht in seiner Wiege oder im Bettchen liegen, wenn er wach ist.

Im Nachhinein verstehe ich gar nicht, warum wir uns nicht schon bei Mika-Flynn damals einen Stokke Hochstuhl geholt haben. Dadurch, dass er mit dem passenden Newborn-Set von Geburt an mit wächst und man ihn sogar irgendwann als Erwachsenen-Stuhl nutzen kann, ist er einfach unglaublich praktisch. Das Design ist wunderbar klassisch und durch die vielen Farben, die es inzwischen gibt, passt er wirklich zu jeder Einrichtung.
Auch wenn mir eigentlich alles etwas zu schnell geht aktuell, Taavi so schnell wächst und nun auch schon acht Wochen alt ist, freue ich mich jetzt schon auf die Beikostzeit und darauf, ihn in dem Stuhl ganz einfach ans Essen heran zu führen. Und ich könnte mir vorstellen, dass es ein Vorteil ist, wenn er jetzt schon immer auf Augenhöhe dabei ist und uns zusehen kann, um es spielerisch zu lernen und neugierig auf mehr zu werden. So, wie er sich beim Weihnachtsessen teilweise die Lippen geleckt und geschmatzt hat, hätte man meinen können, dass er am liebsten die leckeren Kürbisgnocchi probiert hätte.

Wenn ich alleine mit den Jungs bin, schiebe ich den Stuhl auch mal in die Küche, z.B. wenn ich gerade koche oder Essen zubereite. So habe ich Taavi immer im Blick und er fühlt sich nicht ausgeschlossen. Ich habe ihn währenddessen zwar auch schon öfters ins Tragetuch gepackt, aber das wird auf Dauer eine ganz schön warme Angelegenheit und ziemlich anstrengend, wenn man mit einem nicht mehr ganz so leichten Baby (inzwischen wiegt er fast sechs Kilo) vor dem Bauch, den Haushalt erledigen muss.

Lange Rede, kurzer Sinn. Den Stokke Tripp Trapp und den Newborn-Sitz möchte ich nicht mehr missen und bedanke mich auch an dieser Stelle noch einmal bei Stokke, dass uns der Hochstuhl kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

Mika-Flynn war für den Rest des Abends in seiner eigenen Welt und völlig fasziniert von seinem neuen Betonmischer und den Straßenschienen, die das Christkind ebenfalls brachte. Obwohl er irgendwann hundemüde war, wollte er natürlich nicht schlafen gehen, weil alles viel zu aufregend war. Am Ende lag er dann mit seinem Betonmischer, der nicht gerade klein ist, im Bett und war dann aber auch innerhalb einer Minute eingeschlafen. Vonwegen „Ich bin aber gar nicht müde!“…

Wie auch schon letztes Jahr, war unser Heiligabend und das Weihnachtsfest, wie ich es mir gewünscht hatte. Dieses Jahr natürlich noch besonderer, weil wir es als Eltern von zwei ganz bezaubernden kleinen Jungs feiern durften. Für dieses wohl schönste Geschenk bin ich unglaublich dankbar und froh. Die Zeit mit meiner Familie ist mir heilig und weiß sie sehr zu schätzen. Nicht nur an Weihnachten sollten wir uns das viel öfter ins Gedächtnis rufen und uns darüber freuen, was wir haben. Dankbar sein auch oder vor Allem für die nicht-materiellen Dinge, wie Liebe und Gesundheit und nicht immer alles als selbstverständlich hinnehmen.

Ich hoffe, euer Weihnachtsfest und die Feiertage waren genau so schön, besinnlich und erholsam, wie unsere und ihr konntet in dieser Zeit Kraft tanken und Energie sammeln für das kommenden neue Jahr.

Ich habe natürlich noch einen Jahresrückblick dieses für uns sehr ereignisreichen und tollen Jahres geplant, der in den kommenden Tagen folgt.

*kostenlos zur Verfügung gestellte Artikel

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4 Comments

  • Reply Mimi Morgenstern 30. Dezember 2015 at 13:36

    Liebe Nathalie!

    Da hattest Du ja ein wundervolles Fest im Kreise Deiner Lieben. Hach ja, jetzt ist der kleine Taavi noch im Newborn und rucki zucki läuft er im nächsten Jahr mit seinem großen Bruder um den Baum. Geniesse diese wunderbaren Momente, die man am besten einfrieren könnte, um sie immer und immer wieder zu erleben. Weihnachten ist schon etwas Besonderes, aber auch bei uns erst wieder, seit wir einen kleinen Engel haben, denn sie zeigen uns, was Weihnachten so besonders macht. Ich wünsche Dir noch einen Guten Rutsch sowie ein wunderbares, gesundes und glückliches Jahr 2016!
    Danke für deine tollen Berichte und die wundervollen Fotos!

    Ganz viele liebe Grüße von Mimi

    • Reply Nathalie 3. Januar 2016 at 9:50

      Hab ganz lieben Dank für deine Worte, liebe Mimi! Ich wünsche dir auch alles Gute für 2016! 🙂

  • Reply Schmucke Lori 30. Dezember 2015 at 14:47

    das hört sich nach einem ganz wunderbaren Weihnachten an !

  • Reply Sarah 15. Januar 2016 at 13:15

    Sieht nach einem wunderschönen Weihnachten aus..deine Kinder sind echt goldig. Die Tannenbaumkugeln hätte ich auch gerne 🙂 Ein frohes und gesundes Jahr

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