Bananen zählten eigentlich noch nie zu meinem Lieblingsobst. Klein geschnibbelt im Müsli oder auch mal im Smoothie kann ich sie essen, aber am Stück? Allerhöchstens mal vor einem Wettkampf, wenn ich ein schnelles, leicht verdauliches Frühstück brauche. Bananen liefern Energie und enthalten viel Magnesium. Somit also der perfekte Snack vor langen Läufen.
Mika-Flynn ist aktuell auch nicht mehr der größte Bananenfreund (aber sein Geschmack ändert sich sowieso jede Woche). Und von Yannick muss ich gar nicht erst anfangen…Was also mit zwei großen Bündeln Bananen machen, wenn man auf die Idee kommt, damit ein kleines Fotoshooting zu veranstalten, hinterher aber niemals so viel Müsli essen oder Smoothies trinken kann, dass sie alle verwertet werden, ohne vorher braun zu werden?
Die Antwort: Ein leckeres und saftiges Bananenbrot. Dafür müssen die Bananen sogar extra reif sein, damit sie sich richtig gut vermanschen lassen und das Brot besonders süß wird. Die restlichen Zutaten dafür hatte ich alle im Haus und auch wenn ich skeptisch war, wie das Ganze hinterher schmecken sollte, probierte ich das super einfache und schnelle Rezept aus.
Mika-Flynn freute sich über den „Kuchen“ und konnte nicht genug davon bekommen und selbst Yannick fand das Bananenbrot richtig gut. Ha! Dann weiß ich ja jetzt, wie ich den Beiden in Zukunft ein bisschen „Gesundes“ unterjubeln kann, ohne dass sie es merken. 😀
Das Bananenbrot schmeckt pur oder mit Butter und Marmelade oder anderen süßen Belägen und passt sowohl zum Nachmittagskaffee, als auch zum Frühstück. Es schmeckt zwar wirklich intensiv nach Bananen, aber ich muss sagen, dass ich das in der Kombi mit den knackigen Nüssen und dem Mehl wirklich mag.
Bananenbrot
Zutaten für ca. 12 Stücke
- 4 reife Bananen
- 100 g Butter oder Margarine
- 60 g Nüsse nach Belieben (ich habe Walnüsse und Cashewkerne verwendet)
- 500 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 175 g Zucker
- 2 TL Zimt
- 150 ml Milch
- Den Backofen auf 150°C vorheizen (Umluft: 125°C). Eine Kastenform (11×28 cm) fetten und mit Mehl ausstäuben. Die Nüsse grob hacken.
- Butter in einem Topf schmelzen. Den Zucker in eine große Rührschüssel geben und die Butter zufügen. Mehl und Backpulver darüber geben.
- Bananen schälen, klein schneiden und dazu geben. Alles mit den Händen verkneten. Zimt und Milch mit einem Holzkochlöffel unterrühren und die Nüsse untermischen.
- Den Teig in die Form füllen und im heißen Ofen ca. 50-60 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen herausnehmen, ca. 30 Minuten auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form stürzen. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben und in Scheiben schneiden.
Esst ihr gerne Bananen? Wie mögt ihr sie am liebsten? Und habt ihr schonmal Bananenbrot probiert? Lasst mich doch gerne wissen, wie es euch geschmeckt hat, falls ihr das Rezept nachbacken wollt.
4 Comments
Ich hab den Zimt weggelassen und dafür 2TL Backkakao dazu genommen und gehackte Mandeln, aber 100 g
Lecker, lecker. Danke für den Rezepttipp. Das Brot kam prima an bei den Kids. Habe das Ganze mit Dinkelmehl und Mandeln ausprobiert.
Ich bin so eine, die Bananen nur bis zu einem bestimmten Reifegrad möchte und dann esse. Daher gibt es meist einen Kuchen oder eben ein Bananenbrot. Lecker sieht dein Brot aus. 🙂
Liebe Grüße
Anette
Mmmhhh, jetzt habe ich richtig Hunger drauf und möchte es sofort ausprobieren 🙂 Danke für das Rezept. Für mich ist es allein deswegen schon genial, weil ich Bananen nur ganz frisch mag und nie weiß was ich mit den manschigen Exemplaren anfangen soll, die dann doch manchmal übrig bleiben. Ich bin gespannt!