Outfit: Mein Hemdblusenkleid, der Männerschreck

„So willst du aber nicht das Haus verlassen, oder?“, fragt mich Yannick und schaut mich dabei sehr verwundert an. „Ähm…doch, eigentlich hatte ich das vor. Wieso?!“ Etwas verunsichert mich seine Aussage für einen kurzen Moment. Nachdem ich mich vorsichtshalber dann über WhatsApp bei mehreren weiblichen Personen meines Vertrauens versichert habe, dass das, was ich anhabe, nicht aussieht, als wäre ich völlig gagga, lasse ich es dann trotz Yannicks Aussage an und gehe damit vor die Tür. Schließlich habe ich es mir bereits im Herbst gekauft und mich damals schon darauf gefreut, es endlich im Frühling mit nackten Beinen tragen zu können. Wovon ich überhaupt spreche? Na von meinem Hemdblusenkleid.

Ja, es hat einen ziemlich weiten Schnitt, eine spezielle Länge und ein auffälliges Blumenmuster. Aber ich hab es gesehen und fand es klasse. Und dass Männer nicht immer nachvollziehen können, was wir Frauen tragen, ist ja eigentlich kein Geheimnis, oder? Meine Mom-Jeans findet er auch ziemlich seltsam. Und sowieso alles, was oversize ist. Aber na und? In erster Linie trage ich das, was mir gefällt und worin ich mich wohl fühle. Und das kann den einen Tag figurbetont sein, am anderen sieht man eben gar nichts von irgendwelchen Kurven.

Nachdem ich mein neues Kleid jedenfalls an diesem Tag das erste Mal ausgeführt hatte, war für mich klar: Gute Entscheidung. Denn es hat auf jeden Fall Potenzial, eines meiner Lieblingsstücke zu werden in diesem Sommer. Luftig, locker, fröhlich bunt. Und ich bin mir sicher: Yannick wird sich bestimmt auch noch daran gewöhnen. Muss er eben durch.

Hemdblusenkleid-Zara (ähnliches hier und hier) // Tasche-ZWEI (ähnliche hier) // Slipper-Zara (ähnliche hier) // Uhr-Daniel Wellington (hier)*

Wie ist das bei euch? Legt ihr Wert darauf, was andere von eurem Outfit halten oder zieht ihr das an, was euch gefällt, ohne etwas auf die Meinung anderer zu geben?

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