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Gesunde und ausgewogene Ernährung war für mich eigentlich schon immer Thema. Nicht erst seit ich selbst Kinder habe, lege ich Wert darauf, was ich esse und woher es kommt. Schon meine Mama und Oma haben mir vorgelebt, ausgewogen und abwechslungsreich zu kochen. Irgendwann war es selbstverständlich für mich, dass ich bei der Zubereitung mithelfe und so selbst lernte, wie man etwas Leckeres auf den Tisch zaubert. Genuss spielte und spielt dabei schon immer eine große Rolle und ich bin der festen Überzeugung, dass auch Gemüse und Obst kein Widerspruch dazu sind. Das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil. Für mich persönlich gilt: Keine Mahlzeit ohne eine große Portion bunter Vitamine. Denn ohne fehlt mir einfach etwas. Morgens kleingeschnitten im Müsli, nachmittags als Snack in Form eines selbst gemixten Smoothies – es gibt so viele Zubereitungsmöglichkeiten und selbst Personen, die eigentlich eher ungern Gemüse oder Obst essen, kann man es schmackhaft machen. Da bin ich mir sicher.
Auch wenn das nun bei meinen eigenen Kindern zumindest bei Mika-Flynn doch eine ganz schöne Herausforderung war und auch heute noch oft ist. Probierte er als Baby noch meine selbst gekochten Breie und war offen für neue Geschmäcker, kam irgendwann die Phase, wo er so gut wie gar kein Gemüse oder Obst mehr mochte. Ganz im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder, der seit er feste Nahrung bekommt (bei ihm habe ich es auch anders gemacht und statt Brei gleich mit BLW begonnen), alles probiert und auch fast alles mag. Klar gibt es auch bei ihm Ausnahmen, aber es macht wirklich Spaß, für ihn zu kochen und gemeinsam mit ihm zu essen, weil man sieht, wie viel Freude er daran hat, das Essen zu probieren, zu testen und die unterschiedlichen Geschmäcker zu erkunden. Er verweigert grundsätzlich erstmal gar nichts, sondern testet alles aus. Und ich finde, von dieser Neugier und Entdeckerlust kann sich so manch ein Erwachsener so einiges abgucken. Oft ist es ja so, dass man seine festgefahrenen Gewohnheiten immer schwerer ablegen kann, je älter man wird. Dabei wäre es doch schön, einfach mal wieder offen für Neues zu sein und auszuprobieren. Vielleicht schmeckt es ja doch richtig gut. Und angeblich ändert sich ja sowieso alle sieben Jahre der Geschmack. Also gebt eigentlich unbeliebten Dingen mal mehr als nur eine Chance. Bei kleinen Kindern soll man es schließlich genauso machen und ihnen Dinge, die sie beim ersten Mal Probieren nicht gleich mögen, erneut anbieten.
Wir Eltern als Vorbild, damit unsere Kinder #zukunftleben
Mika-Flynn versuche ich auch immer wieder zu animieren. Hoffe, dass er sich ja vielleicht auch bei Taavi abschaut, was der alles isst. Und natürlich auch bei uns Eltern. Indem ich meinen Kindern eine gesunde und verantwortungsbewusste Lebensweise vorlebe, Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit lege und Lebensmittel kaufe und damit koche, deren Rückverfolgbarkeit gewährleistet ist, diene ich ihnen als Vorbild und lege Meilensteine für ihr späteres Leben. Und selbst wenn sie Phasen haben, in denen sie alles, was auch nur ansatzweise gesund aussieht, verweigern, erinnern sie sich hoffentlich wieder daran. Z.B. an unsere gemeinsamen Einkäufe, bei denen wir durch Obst- und Gemüseabteilung bummeln, nachdem wir uns zuvor zu Hause überlegt haben, was es die Woche über zu essen geben soll. Dabei beziehe ich meine Jungs natürlich mit ein. Frage nach ihren Wünschen und mache dann dementsprechende Vorschläge. Ich liebe es, unterschiedliche Rezepte auszuprobieren, könnte jeden Tag etwas Neues kochen,sofern es die Zeit zulässt. Für meine Jungs gibt es aber dennoch regelmäßig ihre absoluten Lieblingsrezepte, darunter der typische Klassiker, Spaghetti Bolognese.
Sehen was später auf dem Teller landet, von Anfang an
Beim Einkaufen lasse ich meinen großen Helfer dann auch schon mal alleine nach den jeweiligen Zutaten suchen. „Findest du die Tomaten? Davon brauchen wir vier Stück.“ „Möchtest du die Äpfel wiegen?“ Taavi erkläre ich spielerisch, was da im Einkaufswagen landet. Zeige ihm die unterschiedlichen Gemüse- und Obstsorten, lasse ihn fühlen und riechen. „Schnupper mal, die frische Petersilie. Duftet die nicht lecker?“ Ab und zu bekommt er bei unserem EDEKA vor Ort, den ich besonders für seine große und vielseitige Obst- und Gemüseabteilung mag und wo ich so gut wie immer finde, was ich brauche, einen kleinen Einkaufswagen für Kinder und flitzt dann damit durch die Gänge. Zu lustig, was dann alles im Wagen landet. Ein Jahresvorrat Ingwer oder ein Dutzend rote Paprika. Er weiß wohl jetzt schon, was gesund ist.
Indem wir dann zu Hause gemeinsam kochen, sie mir beim Schnippeln und Rühren helfen dürfen, sehen sie von Anfang an, was da später auf ihrem Teller landet und welche Lebensmittel sie zu sich nehmen. Und das Tolle daran: Was von den Kids selbst geschnippelt und zubereitet werden darf, wird meistens auch gegessen. Durch das spielerische Einbinden, sie mithelfen und ausprobieren zu lassen, lernen sie ganz selbstverständlich den Umgang und die Freude am Kochen. Ganz stolz über die eigenen Kochkünste und darüber, Mama so schön in der Küche geholfen zu haben.
Mit Kindern kochen funktioniert – mit einer Prise Gelassenheit und Vertrauen
Ja, das Kochen mit Kindern dauert dadurch natürlich deutlich länger, als wenn man es schnell selbst macht. Es wird gekleckert, Essen landet versehentlich auf dem Boden und ich musste mich erst daran gewöhnen, Mika-Flynn mit einem Messer hantieren zu sehen. Aber nur dadurch lernt er es selbst. Nur durch Ausprobieren und selber machen. Wichtig ist, seinen Kindern etwas zuzutrauen. Natürlich helfe ich und achte darauf, dass nichts passiert. Als das Messer doch mal ausgerutscht ist, habe wohl ich mich mehr erschrocken, als Mika-Flynn. „Ist nicht schlimm, Mama. Es blutet nicht. Kann also weiter schnippeln.“
Gemeinsame Mahlzeiten und Genuss – ohne Handy, Fernseher und Co.
Was mir wichtig ist? Jede Mahlzeit gemeinsam am Esstisch zu genießen. Nicht alleine, vor dem Fernseher oder durch sonstige Ablenkungen gestört. Die Handys verschwinden vom Tisch, es wird sich nur auf das gemütliche Beisammensein und den Genuss konzentriert. Ich finde es schade, wenn man seine Mahlzeiten ablenkt durch diverse Aufmerksamkeitsfresser gar nicht mehr richtig wahrnimmt und nur achtlos verschlingt. Auch wenn der Alltag oft stressig und hektisch ist, Zeit in Ruhe zu essen, sollte man sich immer nehmen. Das erkläre ich auch den Jungs. Klar, gibt es bei uns auch mal eine Fertigpizza, wenn es schnell gehen muss. Wichtig ist, so ein Fast-Food dann dennoch bewusst zu genießen. Alles in Maßen, lautet die Devise. Was nicht immer klappt, wenn der Kleine mal wieder nicht genug bekommen kann und statt einem kleinen Riegel am liebsten die ganze Tafel Schokolade verdrücken würde. Da wird sich dann auch mal wütend auf den Boden geworfen und laut geweint. Hartnäckig bleiben fällt dann schwer, ist aber wichtig, damit er lernt, dass solche Dinge eben etwas sind, was man nicht maßlos in sich hinein schaufeln sollte.
Das schönste Kompliment sind für mich dann letztendlich die leer gegessenen Teller, wenn das, was ich für meine Kinder gekocht habe, allen geschmeckt hat. Wenn sogar nach Nachschlag verlangt wird, was besonders bei Taavi, der oft nicht satt zu kriegen ist und uns wohl irgendwann die Haare vom Kopf isst, der Fall ist. „Mama, du hast gut gekocht. Das schmeckt soo lecker!“ Das aus dem Mund meines einstigen Gemüse- und Obstverweigerers Mika-Flynn ist wirklich toll. Vergessen sind dann auch die Momente, in denen der Teller voll blieb und ich umsonst in der Küche gestanden hatte. Es lohnt sich wirklich, dran zu bleiben. Nicht locker zu lassen und seinen Kindern durch spielerische Art und Weise die Freude am Kochen und Essen zu vermitteln. Und irgendwann macht es dann Klick. „Ui, Avocado sieht zwar komisch aus. Schmeckt aber doch eigentlich ganz gut.“
Für das Nachhaltigkeitsmagazin #zukunftleben der EDEKA Südwest habe ich mit meinen Jungs gemeinsam gekocht. Nicht zu schwierig und wortwörtlich kinderleicht zuzubereiten sollte es sein. Entschieden haben wir uns dann für eines unserer momentanen Lieblingsgerichte: Polenta-Crêpes mit Paprika-Avocado-Salat. Gibt es irgendein Kind, das Pfannkuchen oder Crêpes nicht mag? Meine Jungs jedenfalls lieben die dünnen Teigfladen. Ob pur, süß oder herzhaft. Sie schmecken lecker, sind super einfach zubereitet und man kann sie immer wieder neu befüllen. Ich wandele den Teig gerne ab und verwende statt nur Mehl auch Polenta. Dadurch bekommen die Crêpes einen ganz neuen Pepp. Perfekt dazu passt eine bunte Gemüsefüllung, wie der Paprika-Avocado-Salat. Über die farbenfrohe Kombi aus cremiger Avocado, roten Paprika und Tomaten und gelbem Crêpes freut sich nicht nur das Auge, sondern auch der Gaumen. So schnell kann ich gar nicht gucken und komme mit dem Backen kaum hinterher, wie meine Jungs die Teller leer putzen.
Kochen mit Kindern – Gewinnt eine Kitchen Aid Artisan Premium Küchenmaschine
Aber mit meinen Jungs habe ich ja zum Glück zwei fleißige Helfer an meiner Seite. Probiert das Rezept doch auch mal aus und lasst mich wissen, wie es euren Kids geschmeckt hat. Ein weiterer Helfer in eurer Küche kann außerdem mit etwas Glück demnächst eine Kitchen Aid Artisan Premium Küchenmaschine sein. Die könnt ihr nämlich ab sofort beim „Kochen mit Kindern“-Gewinnspiel auf zukunftleben.de gewinnen, indem ihr dort oder auf Instagram (@zukunftleben) bis zum 12.3.2018 ein Bild zum Thema “Kochen mit Kindern hochladet bzw. postet. Außerdem gibt es 9 Cook Boom Bäm EDEKA Familienkochbücher zu gewinnen. Klingt super, oder? Also schaut mal schnell vorbei und erfahrt alles weitere zu den Gewinnspielbedingungen. Noch mehr Interessantes und spannende Geschichten zum Thema Nachhaltigkeit, die bei EDEKA groß geschrieben wird, könnt ihr dort auch gleich nachlesen.
Rezept für Polenta-Crêpes mit Paprika-Avocado-Salat
Zutaten für 4 Personen:
Für den Crêpes-Teig:
- 60 g Polenta
- 60 g Mehl
- etwas Salz
- 250 ml Milch
- 2 Eier (Gr. M)
- 5 EL Rapsöl
Für die Füllung:
- 100 g Kirschtomaten
- 1 rote Paprika
- 4 Zweige Petersilie
- 2 Avocado
- etwas Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
- Für den Teig Polenta, Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Nach und nach Eier, Milch und das Öl unterrühren und zu einem glatten Teig verrühren. 20 Minuten zugedeckt quellen lassen.
- Für die Füllung die Tomaten und Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden. Der Petersilie ebenfalls waschen, trocken schütteln und fein hacken. Avocado halbieren, den Stein entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel herausheben und würfeln.
- Die Avocadowürfel mit dem Zitronensaft beträufeln und mit den Tomaten, Paprika und Petersilie vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Je 1 EL des restlichen Öls in einer beschichteten Pfanne erhitzen und darin bei mittlerer Temperatur portionsweise (am besten mit einer Suppenkelle portionieren) 4 Crêpes backen und von jeder Seite ca. 2-3 Minuten braten, bis sie goldgelb sind.
- Mit dem Paprika-Avocado-Salat füllen und sofort servieren.
Wie vermittelt ihr euren Kindern die Freude an einer ausgewogenen und gesunden Ernährung? Habt ihr weitere spielerische Tipps?
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