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Wir sind alle gleich – jeder Mensch, der auf der Erde lebt, ist Teil eines großen Ganzen. Und genau so sollten wir uns auch untereinander verhalten, anstatt sich gegenseitig auszugrenzen und Grüppchen zu bilden. Diese Werte versuche ich meinen Kindern mitzugeben. Ihnen beizubringen, dass jeder Mensch, so wie er ist, akzeptiert werden sollte. Egal, wie er aussieht, wie er lebt, welche Hautfarbe er hat, aus welchem Land er kommt, ob er eine Behinderung hat oder nicht, gesund ist oder krank. In vielen, vielen Köpfen ist dieses Denken noch nicht angekommen und umso wichtiger ist es deswegen, bereits bei unseren Kindern anzufangen und ein Umdenken zu schaffen. Denn schließlich sind die Kleinen von heute die Zukunft von morgen.
Wir sollten handeln und nicht hinnehmen, dass bestimmte Dinge gesellschaftlich immer noch nicht so sind, wie sie sein sollten. Ich bin fest der Überzeugung, dass Kinder erst von anderen ein bestimmtes Gruppenverhalten „beigebracht“ bekommen (und hier fängt es beim nahen Umfeld an) und von alleine niemanden ausgrenzen würden. So, wie sie es vorgelebt bekommen. Umso wichtiger ist es für uns Eltern, mit gutem Beispiel voran zu gehen, unser Verhalten zu reflektieren und unsere Kinder von Anfang an in die richtige Richtung zu lenken. In eine Richtung, in der wirklich jeder so akzeptiert werden sollte, wie er ist und niemand als „anders“ abgestempelt wird. Eine Richtung, in der jeder seine Talente und sein Können auf bestmögliche Art einbringen darf und keinen Stempel aufgedrückt bekommt.
Gemeinsam für mehr Vielfalt – das ist die Kernbotschaft der Inklusions-Kampagne von Aktion Mensch, mit der eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden soll, die sich mit dem Thema Inklusion bisher noch nicht oder kaum beschäftigt hat. 2018 ist das Schwerpunktthema „Inklusion von Anfang an“ – womit die inklusive Bildung und Persönlichkeitsstärkung von Kindern und Jugendlichen gemeint ist. Es geht darum, insbesondere die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in den Blick zu nehmen. Nicht nur in der Schule, die im Alltag der Kinder und Jugendlichen eine zentrale Rolle spielt, sondern auch in anderen Bereichen. Denn das Themenfeld erfasst weit mehr als nur das. Wichtig sind auch Möglichkeiten und Erfahrungen einer gemeinsamen Freizeitgestaltung. Und für Kinder und Jugendliche mit oder ohne Behinderung sollte hier ein selbstverständlicher Umgang stattfinden. Ohne Ausgrenzung, ohne komische Blicke. Denn was zählt ist das Wir. Erfahrungen mit Vielfalt sind nicht nur für die individuelle Entwicklung gut, sondern auch für ein Team und für die gesamte Gesellschaft.
Aktion Mensch ist die größte Förderorganisation in Deutschland und setzt sich vor allem für das Thema Inklusion – das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung und für einen gemeinsamen Alltag ein. Sie sind auch der größte private Förderer von Kinder- und Jugendhilfeprojekten in Deutschland und fördern viele Projekte, die gemeinsames Aufwachsen ermöglichen.
Das zentrale Element der diesjährigen Kampagne ist der Film „Mission Zukunft“. Der cineastischen Zukunftsblick des Films soll bewusst eine Kontrapunkt zur eher negativ besetzten, öffentlichen Diskussion um Schule setzen und zeigen, was Inklusion bringt und wie es funktionieren kann, wenn alle ihre Talente einbringen und Unterschiede normal sind.
Für Kinder und Jugendliche ohne Behinderung (und ihre Eltern) soll der Mehrwert vom gemeinsamen Lernen und Aufwachsen aufgezeigt werden. Vor allem Menschen ohne Behinderung sollen durch die Kampagne erfahren, dass Inklusion Chancen und Möglichkeiten für alle bringt und dass Umgang mit Vielfalt und Anderssein kein Nischenthema ist. Mich hat der Film wirklich berührt und ich finde ihn sehr gelungen. Aber schaut doch einfach mal selbst.
Wer Inklusion will, muss bei den Kindern anfangen und die Weichen stellen. Denn Zukunft ist das, was wir daraus machen. Gemeinsam für eine Zukunft, in der Unterschiede ganz normal sind. Und das #VonAnfangAn Und dann fragen wir uns vielleicht auch schon bald: Machen Unterschiede morgen überhaupt noch einen Unterschied?
Ist Inklusion für euch ein Thema? In welchen Bereichen habt ihr bereits damit Erfahrungen gemacht? Noch mehr Infos erhaltet ihr auch auf den Seiten von Aktion Mensch.
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Aktion Mensch.
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