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Was assoziiert ihr mit Urlaub auf dem Campingplatz? Kommen euch dabei sofort Wohnwagen, Zelt, wenig Platz, Gemeinschaftswaschräume und Nächte im Schlafsack in den Sinn? Zugegeben, ich selbst hatte bis vor ein paar Jahren noch genau diese Dinge vor Augen. Campen? Ob das was für mich wäre? Wo ich im Urlaub doch lieber den Komfort eines Ferienhauses oder eines Hotels genoss? Vor vier Jahren durften wir uns dann das erste Mal davon überzeugen, dass Camping auch anders geht und man auf einem Campingplatz nicht nur Wohnmobile und Zelte findet und sich WC und Dusche mit fremden Menschen teilen muss, sondern stattdessen auch seine eigene abschließbare Unterkunft mit allem Drum und Dran haben kann: Weiche Betten, eine voll ausgestattete Küche, Badezimmer, genug Platz, Terrasse und Privatsphäre. Dabei sollte dieses ganz besondere Flair eines Campingplatzes aber nicht zu kurz kommen. Uns gefiel das super und wir waren überzeugt: Urlaub auf dem Campingplatz macht richtig Spaß.
Dieses Jahr war es nun wieder so weit und wir verbrachten auf freundliche Einladung von Eurocamp eine Woche in einem Mobilheim. Sieben Tage an der schönen Côte d’Azur. Die Vorfreude war groß und wir gespannt, was uns alles erwartet.
Mit dem Flugzeug ging es nach Nizza und von dort aus mit dem Mietwagen ins eine Stunde entfernte St. Raphael auf den 5-Sterne-Campingplatz Estérel Caravaning, auf dem Eurocamp ihre Unterkünfte vermieten. Wir entschieden uns dieses Mal für’s Fliegen, weil die An- und Abreise mit dem Auto für eine Woche etwas zu lange gedauert hätte. Man kann die Strecke ab Stuttgart (knapp 900 km) aber durchaus auch mit dem Auto bewältigen.
Bereits auf der Hinfahrt zum Campingplatz konnten wir uns ein Bild machen, wie malerisch und schön er liegen muss, denn wir fuhren vorbei an grünen Hügeln und sahen in der Ferne die rot leuchtenden Felsen des Estérel Gebirges. Der Campingplatz liegt wunderbar idyllisch und ruhig zwischen den Bergen und dennoch sind es nur wenige Kilometer bis zum Meer.
Der Campingplatz Estérel Caravaning und unsere Unterkunft von Eurocamp
Nachdem wir eingecheckt hatten, ging es bewaffnet mit dem Lageplan zu unserer Unterkunft, einem Mobilheim der Kategorie Azure mit drei Schlafzimmern. Trotz Wegbeschreibung war es allerdings gar nicht so einfach, unseren Platz auf Anhieb zu finden und so mussten wir unterwegs nach dem Weg fragen. Eigentlich ist aber alles recht gut ausgeschildert und es gibt überall Wegweiser. Nach einem Tag hatte zumindest ich den Weg im Kopf. Der Campingplatz ist dadurch, dass er am Berg liegt, recht Steil und in Terrassen angelegt. Dadurch sind nicht nur die Wege teilweise ganz schön bergig und nicht unbedingt etwas für Personen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind, sondern auch die Unterkünfte liegen ganz unterschiedlich. Einige haben eine Terrasse mit direktem Blick auf’s Gebirge, andere liegen eher im Inneren des Campingplatzes, manche sind eher schattig, andere bekommen fast den ganzen Tag Sonne. Unser Mobilheim erreichten wir nach einer steilen Abfahrt (für Fußgänger gibt es auch Treppen). Es lag recht ruhig, aber trotzdem nicht zu weit weg vom Poolgelände und der Rezeption. Allgemein ist der Campingplatz zwar weitläufig, aber gut überschaubar, wenn man sich erst einmal einen Überblick verschafft hat und weiß, was wo zu finden ist.
Im Mobilheim beschlagnahmten die Jungs natürlich erst einmal ihre Zimmer. Für Taavi, der zwar bei uns im Bett schlief, stand sogar ein Babybett bereit. Nicht zu vergessen das Töpfchen, ein Hochstuhl und eine Babywanne. Und sogar ein Willkommenspaket mit allen wichtigen Dingen, die man zum Kochen und Putzen braucht, gab es zur Begrüßung. Dass die Jungs sich gleich die Kekse schnappten, muss ich nicht erwähnen, oder? Jedenfalls fühlten wir uns sofort wohl und nachdem jeder wusste, wo er schlafen wollte und wir unsere Sachen in den Schränken und Abstellmöglichkeiten verstaut hatten, machten wir uns auf eine kleine Erkundungstour über den Campingplatz.
Das Highlight, das wir bereits bei der Anfahrt sofort entdeckt hatten, war das zentral gelegene Poolgelände. Das war natürlich auch den Jungs sofort ins Auge gesprungen, schließlich konnte man schon von Weitem die vielen Rutschen erkennen. Leider war der Pool an diesem Tag schon geschlossen (geöffnet hat er nur von 09-19 Uhr), aber für den nächsten Tag stand ein Besuch schon fest auf dem Plan.
Wir spazierten noch ein wenig über das Gelände, genossen die laue Sommerluft, das Zirpen der Grillen und Mika-Flynn machte bei jedem Hund, den er traf Halt und fragte, ob er ihn streicheln dürfte. Keiner der Camper sagte Nein und wir freuten uns über so viel (Kinder-)Freundlichkeit.
In der ersten Nacht schliefen wir, müde von der Anreise, alle wie Babys. Das Doppelbett von Yannick und mir war groß und breit genug für Drei, allerdings hätten wir uns statt einer doppelten Bettdecke lieber zwei einzelne gewünscht. Denn so warm es tagsüber bereits war, nachts konnte es doch noch relativ kühl werden. Neben einer Klimaanlage gibt es im Mobilheim aber auch eine Heizung und so muss man auch bei etwas frischeren Temperaturen nicht frieren.
Da wir in der Vorsaison anreisten, war es nicht nur wettertechnisch noch etwas durchwachsen (leider regnete und gewitterte es an drei Tagen), auch das Programm und Angebot auf dem Campingplatz war dementsprechend noch etwas kleiner und es war auch noch nicht so viel los, was aber gar nicht nachteilig war. Jüngere Kinder waren dennoch genug da, mit denen die Jungs spielen konnten.
Viele Aktivitäten und ein großes Angebot für Klein und Groß
Für Kinder, als auch für Erwachsene gibt es einige Aktivitäten und Angebote, die wahrgenommen werden können, sowie ein buntes Animationsprogramm in der Hauptsaison. Unterschiedliche Kids-Clubs auch für die ganz Kleinen (Baby-Club von 4 Monaten bis 3 Jahren, Kids-Club von 4-12 und Teen-Club von 13-17), mehrere Spielplätze, Minigolf, einen Fahrradverleih,…für die Erwachsenen ein umfangreiches wöchentlich stattfindendes Sport- und Fitnessprogramm, unter anderem Volleyball-, Squash-, Fußball- und Tennisplätze und sogar einen SPA- und Wellnessbereich.
Das absolute Highlight war aber, wie bereits erwähnt, der große Poolbereich mit sechs Wasserrutschen. Ein Paradies für die Kids und auch wir Großen hatten einen riesen Spaß, mit ihnen gemeinsam die unterschiedlichen Rutschen hinunter zu sausen. Mika-Flynn war unermüdlich und hätte am liebsten jeden Tag dort verbracht. „Strand? Nein? Wieso? Ich will lieber zum Pool!“ Und wer kann es ihm schon verübeln? 2019 soll wohl sogar noch eine weitere tolle Rutsche gebaut werden und man kann abstimmen, ob es lieber die Doppel Twister Tunnel-Rutsche oder ein Wildwasser-Kanal werden soll.
Und so versuchten wir zumindest abends, nach unseren Ausflügen in die Umgebung und ans Meer, noch mindestens eine Stunde rutschen zu gehen. Und an unserem letzten Tag war dann sogar ein ganzer Pooltag drin. Mika-Flynn war nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen. Neben dem Rutschvergnügen kam aber auch das Schwimmen nicht zu kurz, was im großen, beheizten Becken wunderbar funktionierte. Und wer sich lieber in die Sonne legen möchte, kann auch das auf einer der vielen kostenlosen Liegen tun.
Sollte das Wetter mal schlechter sein, gibt es für die Kleinen sogar ein Hallenbad, in dem sie plantschen können.
Traumhafte Umgebung im Estérel Gebirge
Und nur 4 Kilometer entfernt liegt im Ort Agay schon einer von vielen Stränden in der Umgebung, zu dem in der Hauptsaison auch ein Shuttlebus vom Campingplatz aus fährt. Über diese Strecke führt auch ein gut ausgebauter Geh- und Fahrradweg, den ich als meine morgendliche Laufstrecke nutzte. Die Umgebung im Estérel Gebirge lockt sowieso zahlreiche Fahrradfahrer und auch Wanderer an. Direkt hinter dem Campingplatz geht es direkt in die Berge und man kann kilometerweit spazieren und laufen. Die Aussicht, die sich einem unterwegs bietet, ist wirklich grandios und besonders abends ganz magisch, wenn die untergehende Sonne alles in warmes, rotes Licht taucht.
Apropos. Abends wird auf dem Campingplatz auch für Unterhaltung gesorgt und es gibt die ganze Woche über Programm. Zur WM war wohl die riesige LED-Leinwand das Highlight für die meisten Männer (und sicher auch manche Frauen), die darauf die Spiele in der Bar unter freiem Himmel verfolgen konnten. Mich interessierte eher die riesige Auswahl an leckeren Cocktails.
Neben der Bar gibt es außerdem ein Restaurant, einen Imbiss mit Takeaway und einen kleinen Supermarkt, in dem man alles Wichtige bekommt. Wir fuhren allerdings immer in die nächste Ortschaft zum Einkaufen und verpflegten uns die Woche über selbst.
Da die wirklich geräumige Küche im Mobilheim perfekt ausgestattet ist und alles hat, was man für ein gelungenes Abendessen braucht, war das auch gar nicht schwierig. Es fehlte wirklich an nichts. Backofen, Gasherd, Kühlschrank und Gefriere – na gut, einzig den Geschirrspüler hätten wir uns noch gewünscht. Gegessen wurde draußen auf der überdachten und großen Terrasse, die sich über ein kleines Tor schließen ließ. So konnten die Jungs auch nicht ständig weglaufen oder mal wieder die Nachbarn besuchen, wenn die vielleicht doch lieber in Ruhe zu Abend essen wollten.
Ein rundum gelungener Aufenthalt mit Eurocamp auf dem Campingplatz Estérel Caravaning
Der Platz im Mobilheim war für uns zu viert wirklich ausreichend. Alles ist zwar etwas enger und gemütlicher, aber ich finde, das ist es ja auch, was zum Campen dazu gehört. Für uns waren drei Schlafzimmer optimal (das dritte Zimmer diente uns als Ankleide), aber mit noch mehr Personen wäre man sich vielleicht doch etwas in die Quere gekommen. Bei nur zwei Schlafzimmern hätte ich ehrlich gesagt nicht gewusst, wohin mit den Koffern.
Wenn wir doch mal Fragen hatten oder Hilfe benötigten (als z.B. unser Gas leer war), waren die Eurocamp-Mitarbeiter immer schnell vor Ort, um zu helfen. Sollte es Probleme geben, ist meistens jemand im Eurocamp-Büro vorne an der Rezeption, andernfalls hinterlässt man eine Nachricht und wird in kurzer Zeit kontaktiert.
Wir fühlten uns während unseres Aufenthalts wirklich sehr wohl und hatten so gut wie nichts zu beanstanden. Lediglich die WLAN-Verbindung ließ in unserem Mobilheim sehr zu wünschen übrig. Was eigentlich nicht so tragisch gewesen wäre, wenn man im Urlaub ist und einfach mal abschalten und das Handy auslassen möchte, ich hätte es nur abends zum Arbeiten am Laptop gut gebrauchen können.
Den Campingplatz Estérel Caravaning und die Unterkünfte von Eurocamp kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es hat uns dort wirklich sehr gefallen. Da wir noch in der Vorsaison dort waren, kann ich natürlich nicht beurteilen, wie es dort zur Ferienzeit ist, aber ich denke, durch die Weitläufigkeit des Campingplatzes verteilt sich auch dann alles gut. Wer Urlaub an der lebendigen, mondänen Côte d’Azur mit einem ruhigen Urlaub im Grünen verbinden möchte, der ist dort auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Weit genug vom Trubel weg, um einen erholsamen Urlaub zu verbringen und gleichzeitig nah genug, um die vielseitige Umgebung zu erkunden. Die Strände, Buchten und teilweise sehr glamourösen Orte und viele, viele Sehenswürdigkeiten, die ich euch in einem weiteren Beitrag noch genauer vorstellen werde.
Die von Eurocamp sorgfältig ausgewählten Campingplätze, die fast alle 4 bis 5 Sterne haben, findet ihr übrigens nicht nur in Frankreich, sondern in insgesamt 10 der beliebtesten Reiseländern Europas, wie z.B. auch Spanien, Italien oder Holland. Auch die Unterkünfte können individuell und je nach Camping-Anspruch gewählt werden. Ob Bungalowzelt oder Mobilheim – alles ist vor Ort bereits aufgebaut, eingerichtet und bezugsfertig ausgestattet. Dank der Vielfalt der Eurocamp Campingplätze ist sicher für jede Familie und jeden Urlaubswunsch der passende dabei.
Habt ihr schon mal Urlaub in einem Mobilheim (vielleicht sogar mit Eurocamp) gemacht? Wie hat es euch gefallen?
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Eurocamp.
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