*Anzeige/Reisekooperation
Denke ich zurück an unser Wochenende in Paris, könnte ich schon wieder anfangen zu schwärmen. Beim Betrachten der vielen, vielen Bilder, die während der fast drei Tage entstanden sind, die ich mit Mika-Flynn im Juli in der Stadt der Liebe verbringen durfte, bin ich sofort wieder mittendrin. Der Charme, das Flair, die Vielseitigkeit der Stadt, das Leben selbst – das alles hat uns mitgerissen und verzaubert. Ein Mama-Sohn-Wochenende der ganz besonderen Art, das wir wohl beide nie vergessen werden, weil es so schön war. Momente für die Ewigkeit, Erinnerungen, die nur er und ich uns teilen. Ich habe Paris lange Zeit keine Beachtung geschenkt und kann nun gar nicht mehr sagen, warum. Seit ich zuletzt mit 15 Jahren während eines Schüleraustausches dort war, hatte ich kein Bedürfnis mehr, die Stadt zu besuchen. Ein Glück wurde ich nun eines besseren belehrt und bekam noch einmal die Chance, mich von der Stadt überzeugen zu lassen. Denn ich weiß nun eines ganz sicher: Es werden nicht erst wieder 15 Jahre vergehen müssen, bis wir das nächste Mal dort hinreisen. Wollt ihr wissen, warum? Dann seid gespannt, denn ich nehme euch in diesem Beitrag mit und erzähle euch, was wir in den knapp drei Tagen in Paris alles erlebt, gesehen und gemacht haben und ob die Stadt auch für einen Ausflug mit Kindern geeignet ist.
Unseren traumhaft schönen Aufenthalt in Paris hat nicht nur die Stadt selbst so unvergesslich gemacht, sondern auch das Holiday Inn Paris Notre Dame. In diesem Beitrag hatte ich euch ja bereits erzählt, dass ich das Hotel im Rahmen des IHG Rewards Club Programms buchen durfte und wir eingeladen waren, zwei Nächte dort zu verbringen. Warum das Hotel der perfekte Ausgangspunkt für unsere Ausflüge durch die Stadt war und welche atemberaubende Besonderheit dort auf euch wartet, verrate ich euch ebenfalls. Sowohl Mika-Flynn, als auch ich kamen jedenfalls an unserem ersten Abend dort aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Das Holiday Inn Paris – Notre Dame – Zentral und in perfekter Lage mittendrin, statt nur dabei
Nach unserer Anreise mit dem TGV, der von Stuttgart in nur drei Stunden in Frankreichs Hauptstadt ist und am Gare de l’Est hält, ging es für uns zunächst mit der Metro weiter ins Hotel. Nach nur 15 Minuten Fahrt waren wir auch schon an der Station Saint-Michel-Notre-Dame. Wenn ich sage, dass das Holiday Inn Paris – Notre Dame zentral liegt, dann ist das noch untertrieben. Denn die Lage ist einfach nur genial. In nicht einmal fünf Minuten waren wir zu Fuß von der Metrostation dort und bereit zum Check-In. Da wir etwas eher dort waren und es noch nicht 15 Uhr war, mussten wir zwar noch einen Moment warten, bis wir auf unser Zimmer gehen konnten, aber das war in der einladenden und gemütlichen Lobby und auf der begrünten Terrasse im Hinterhof überhaupt kein Problem. Mika-Flynn wurde von dem wirklich sehr freundlichen Personal an der Bar mit Apfelsaft und heißem Kakao verwöhnt und ich verschaffte mir einen ersten, sehr positiven Eindruck von dem schnuckeligen Hotel.
Möglichkeiten zum Entspannen und Relaxen nach einem anstrengenden Tag und viel Sightseeing in der Stadt gibt es im Holiday Inn Paris – Notre Dame jedenfalls zur Genüge. Und damit meine ich nicht nur die einladende Lobby, sondern auch das romantische Highlight schlechthin im Hotel. Aber dazu gleich mehr.
„You’re welcome“ – ein Motto, das hier überall gelebt wird
Wir fühlten uns jedenfalls von Anfang an sehr willkommen und der herzliche Empfang durch die lieben Mitarbeiter trug einen großen Teil dazu bei. Dem Motto der aktuellen Kampagne der Marke Holiday Inn kommt hier wirklich jeder nach und „You’re welcome“ ist nicht nur eine Floskel. Man spürte einfach, dass hier jeder sein Bestes gibt, damit die Hotelgäste sich wirklich rundum wohl fühlen.
Auch Kinderfreundlichkeit wird hier groß geschrieben und Holiday Inn ist eine familienfreundliche Hotelmarke. Das äußert sich unter anderem auch darin, dass Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren in jedem Holiday Inn umsonst im Zimmer der Eltern übernachten und bis einschließlich 12 Jahren dazu auch umsonst essen.
Schnuckeliges Zimmer mit traumhaften Ausblick
Apropos essen: Als wir dann auf unser Zimmer durften, waren die dort schon auf uns wartenden Macarons von Mika-Flynn schneller weggeputzt, als ich schauen konnte. 😀
Und noch bevor wir das Zimmer genauer betrachten konnten, stürmten wir auch schon beide auf den süßen Balkon, der nur uns beiden gehören sollte. Kurz umgeschaut, den tollen Ausblick über die Dächer von Paris genossen, entdeckten wir ihn auch schon in der Ferne: Den Eiffelturm! Ich jauchzte vor Freude und war einfach nur begeistert. Nicht nur dass das Zimmer mit seiner Größe für uns beide einfach nur super schnuckelig und kuschelig war, wir hatten auch noch einen eigenen Balkon, von dem wir den Eiffelturm sehen konnten. „Das ist also Paris!“, staunte Mika-Flynn und fragte mich sofort, ob wir dann ganz bald den Eiffelturm auch aus der Nähe anschauen können.
Die wirklich PERFEKTE Ausgangslage für zahlreiche Ausflüge in die Stadt der Liebe
Ich hatte mir zuvor natürlich schon einen ungefähren Plan gemacht, was wir wann und wie besichtigen wollen und wie wir dort am besten hingelangen. Und um noch einmal zur Lage des Holiday Inn Paris – Notre Dame zurück zu kommen: Erwähnte ich, dass sie perfekt ist? 😀 Nicht nur, dass man den Eiffelturm von dort sehen kann, liegt es auch (wie der Name schon vermuten lässt) nur 300 Meter von der berühmten gotischen Kathedrale Notre Dame entfernt. Nur 15 Gehminuten und man ist beim Louvre. Das Hotel ist wirklich der perfekte Ausgangspunkt um Paris zu erkunden.
Übrigens war das Holiday Inn Paris – Notre Dame früher ein Ministerium und wurde dann in ein stilvolles Eco-Hotel mit Energiesparlampen und Wasser-Recycling umgebaut. Es verfügt über 104 freundliche Zimmer, wovon eines der perfekte Ort zum Ausruhen und Entspannen nach den langen Erkundungstouren durch die Stadt für uns werden sollte. Ein himmlisch bequemes und großes Doppelbett für Mika-Flynn und mich, ein Badezimmer mit Regendusche, ausreichend Platz und diesen Balkon – mehr brauchte es für uns nicht. Dazu ein reichhaltiges und ausgewogenes Frühstücksbuffet am Morgen, das kaum einen Wunsch übrig ließ und sogar für Veganer geeignet war (Sojamilch gab es auf Wunsch) und die freundliche Atmosphäre rundeten den Aufenthalt dort ab.
Hoteleigene Rooftop-Bar mit ganz besonderem Highlight am Abend
Aber das absolute Highlight im Hotel war für mich persönlich ja neben unserem ganz eigenen Balkon die Dachterrasse mit hoteleigener Rooftop-Bar. Letztere war zwar zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes geschlossen, was für uns aber nicht weiter schlimm war. Denn wir wollten einfach nur den grandiosen Ausblick dort oben genießen. Der Wahnsinn, sage ich euch! Vor allem abends, wenn der im Dunkeln beleuchtete Eiffelturm zu jeder vollen Stunde anfängt für 5 Minuten zu funkeln und zu glitzern. Das war einfach magisch und wunderschön und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie Mika-Flynn und ich dort oben standen und beide aus dem Staunen nicht mehr heraus kamen. Unsere Augen leuchteten vermutlich mit dem Eiffelturm um die Wette.
Ich meine, dass ich es euch schon mal erzählt habe, aber wusstet ihr, dass Holiday Inn eine der ältesten Hotelmarken der Welt ist und das erste Haus bereits 1952 eröffnet wurde? Inzwischen gibt es 1.199 Holiday Inn Hotels weltweit, damit zählt Holiday Inn Hotels & Resorts zu den größten Hotelmarken der Welt. Und das merkt man den Hotels auch, wie ich finde, sofort an. Denn jedes hat seinen ganz eigenen Charme und begeistert seine Gäste mit vielen kleinen und auch größeren Besonderheiten.
Für mich steht jedenfalls ganz klar fest, dass das Holiday Inn Paris – Notre Dame bei meinem nächsten Besuch in der Stadt meine erste Anlaufstelle sein wird. Ich kann das Hotel uneingeschränkt und unabhängig von der Kooperation jedem für einen Aufenthalt in Paris empfehlen. Mit der perfekten Lage, zentral, modern, mit einem traumhaften Ausblick und zu erschwinglichen Preisen wartet es auf seine Gäste mit allem, was man für einen gelungenen Citytrip braucht. Und direkt gebucht über IHG als IHG Rewards Club Mitglied könnt ihr außerdem einiges sparen.
Paris is always a good idea – Drei Tage Mama-Sohn-Wochenende in der Stadt der Liebe
Zu Fuß zu einigen der Top-Sehenswürdigkeiten in Paris
Wir gönnten uns von dem Geld, was man beim Direktbuchen spart, dann gleich als Erstes ein leckeres Eis im benachbarten Quartier Latin, das nur wenige Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt ist. Man stolpert quasi aus dem Holiday Inn Paris – Notre Dame heraus und steht schon mittendrin im pulsierenden und lebhaften Paris. Rund herum zahlreiche Bistros, Konditoren und eben auch Eisdielen, wie z.B. das Amorino, wo ihr auch vegane Eissorten findet. Von dort ging es mit dem Eis auf der Hand weiter Richtung Notre Dame. Logisch, dass wir dort als erstes hin mussten, wo es doch so dicht am Hotel lag. Und es dauerte auch nicht lange, da konnten wir die imposante und beeindruckende Kathedrale schon von Weitem erkennen. Mächtig erhebt sie sich auf der Seine-Insel Île de la Cité und zieht zahlreiche Besucher an, die vor der Kirche, die in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet wurde und somit eines der frühesten frühesten gothischen Kirchengebäude Frankreichs ist, ihre Fotos schießen. Es ist quasi unmöglich, ein Foto zu machen, auf dem keine anderen Personen, außer man selbst vor der Kirche zu sehen ist. Aber Mika-Flynn, mein kleiner Fotograf, gab sein Bestes.
Wäre die Schlange vor dem Eingang nicht so lang gewesen, hätten wir Notre Dame an diesem Nachmittag zu gerne auch von Innen besichtigt, aber so bestaunten wir sie nur von außen und bummelten dann zu Fuß weiter.
Unser nächstes Ziel war – na, dreimal dürft ihr raten – richtig, der Louvre. Auch das Kunstmuseum, das sich in der ehemaligen Residenz der französischen Könige, dem Palais du Louvre befindet, lockt jährlich zahlreiche Besucher an. Es ist laut Wikipedia das mit etwa zehn Millionen Besuchern im Jahr 2012 das meistbesuchte und, gemessen an der Ausstellungsfläche, das drittgrößte Museum der Welt.
Weil unsere Zeit begrenzt war und wir noch so viele andere Dinge geplant hatten, statteten wir der Mona Lisa leider keinen Besuch ab. Mika-Flynn hatte sowieso nur ein Ziel und hätte sich für einen Museumsbesuch sicher nur schwer begeistern lassen.
In der Ferne hatte Mika-Flynn während wir Fotos vor der Glaspyramide im Innenhof des Louvre machten, schon ein Riesenrad entdeckt, das seine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Also schlenderten wir vorbei am Arc de Triomphe du Carrousel (nicht zu Verwechseln mit dem bekannteren und doppelt so großen Arc de Triomphe de l’Étoile) und durch den Jardin des Tuileries zu dem dort liegenden Jahrmarkt.
Riesenrad fahren im Jardin des Tuileries und den grandiosen Ausblick genießen
Da es sowieso zu regnen begann und wir keinen Regenschirm dabei hatten, suchten wir Unterschlupf im überdachten Riesenrad und gönnten uns eine Fahrt. Oben genossen wir dann wieder einen traumhaften Ausblick auf den Eiffelturm und den unter uns liegenden ehemaligen Barock-Schlosspark, dessen Parkanlage sich vom Louvre im Osten bis zur Place de la Concorde im Westen erstreckt.
Nach der Fahrt bummelten wir die überdachte Einkaufspassage Rue de Rivoli entlang, wo uns der Regen nichts anhaben konnte, bis hin zum Obelisk von Luxor. Der Regen hatte da schon wieder aufgehört und wir konnten den aus dem Tempel von Luxor stammenden 23,50 Meter hohen und etwa 230 Tonnen schweren Granit-Monolith aus dem 13. Jahrhundert vor Christus, der auf der Place de la Concorde steht, bestaunen.
Ein Bummel durch zahlreiche Gärten und Parks
Wäre es nicht schon relativ spät gewesen, das Wetter so durchwachsen und wir beide nicht so müde von der Anreise und dem vielen Gehen, wäre ich mit Mika-Flynn auch noch ein wenig die Avenue des Champs-Élysées, die dem Jardin des Tuileries folgt, entlang gebummelt. Die 70 Meter breite und 1910 Meter lange Prachtstraße in Paris beginnt an der Place de la Concorde und endet an der Place Charles-de-Gaulle. Im unteren östlichen Bereich ist die Avenue beiderseits von einer Parkanlage gesäumt, dem Jardin des Champs-Élysées. Dort machten Mika-Flynn und ich eine kurze Pause, nachdem wir schon über drei Stunden zu Fuß unterwegs waren und ruhten uns auf einer Bank aus, bevor es entlang der Seine wieder zurück Richtung Hotel gehen sollte. Dort in der Nähe wollten wir uns dann ein Restaurant suchen, in dem wir zu Abend essen wollten.
Ich hatte zuvor schon nach veganen Restaurants in Paris gegooglet, aber alle in Frage kommenden waren dann doch zu weit weg und zu Fuß hätten wir zu lange gebraucht. Wir hätten zwar auch mit der Metro fahren können, aber weil wir beide einfach nur noch hungrig und müde waren und nicht mehr lange suchen wollten, erschien uns die einfachste Lösung, nach einem Restaurant in der Nähe des Hotels zu schauen. Das Angebot war dort schließlich riesig.
Mit der Metro fahren – welches Ticket ist das richtige für uns?
Vielleicht hätten wir aber doch mit der Metro zurück fahren sollen, denn der Weg zurück entlang der Seine zog sich dann doch noch sehr und so langsam verließen uns unsere Kräfte. Es erscheint zwar alles sehr zentral und fußläufig erreichbar, aber dennoch sammeln sich an einem Tag sehr viele Kilometer an, die man zurück legt. Für den nächsten Tag war deswegen klar, dass wir uns auf jeden Fall entweder ein Tagesticket für die Metro oder ein 10er-Carnet kaufen werden. Während ein Einzelticket für die Zonen 1-2 (in diesen Bereichen liegen eigentlich fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Paris) 1,90 Euro kostet und nur für eine Strecke mit beliebig oft Umsteigen gültig ist, zahlt man für das 10er-Fahrscheinheft als Erwachsener 14,90 Euro und kann die Tickets nach Bedarf und an unterschiedlichen Tagen nutzen. Das Tagesticket dagegen gilt für beliebig häufige Fahrten mit der Métro, RER, Bus und Tramway von 0:00 bis 24:00 Uhr und kostet für die Zone 1-2 7,50 Euro. Kinder zahlen bis auf das Einzelticket ermäßigte Preise.
Ich wusste allerdings noch nicht, ob wir die Metro am nächsten Tag wirklich so häufig nutzen würden und entschied mich dann letztendlich für das 10er-Carnet, das Mika-Flynn und ich uns teilten. Von den zehn Fahrten verbrauchten wir sechs am Samstag und vier am Sonntag (inkl. der Fahrt zurück zum Gare de l’Est, von wo aus unser TGV wieder zurück fuhr). Das Streckennetz in Paris ist wirklich kinderleicht zu verstehen (ein wenig vergleichbar mit dem in London) und obwohl ich am Anfang Bedenken hatte, fand ich mich sofort zurecht. Aber ich denke, dass das jeder Paris-Besucher ganz individuell und seinen Plänen entsprechend für sich entscheiden muss, ob und welche Tickets am geeignetsten sind. Wir haben wirklich viel zu Fuß erkundet und zurück gelegt und ich bin immer noch erstaunt, wie gut Mika-Flynn das fast ohne zu meckern von Anfang an mitgemacht hat. Aber sicher hätten wir auch noch öfter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, um unsere Füße zu schonen und abends nicht ganz so kaputt und müde ins Bett zu fallen.
Auf der Suche nach veganen Restaurants
Das taten wir nämlich bereits an Tag 1, nachdem wir dann zufällig noch ein kleines vegetarisches Bistro mit veganer Auswahl ganz in der Nähe der Metro Station Saint Michel gefunden hatten (nur zu empfehlen: Paradis Marguerite) und nachdem wir dann noch spontan auf die Dachterrasse des Hotels hoch fuhren, um müde, aber gleichzeitig auch sehr glücklich den funkelnden Eiffelturm im Dunkeln zu bewundern. Der nächste Tag sollte lang werden und voller weiterer toller Eindrücke, Erlebnisse und Momente und so hieß es dann ab ins Bett, um fit für den Samstag zu sein.
Tag 2 beginnt ausgeschlafen und mit einem Besuch der Sacré-Cœur de Montmartre
Ausgeruht und voller Frische ging es am nächsten Tag nach dem Frühstück im Holiday Inn Paris – Notre Dame dann gleich um neun Uhr los. Mit der Metro fuhren wir Richtung Montmartre, um dort die Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre zu besuchen. Sie ist eine im neobyzantinischen Stil gebaute römisch-katholische Wallfahrtskirche auf dem Montmartre (der höchsten natürlichen Erhebung der Stadt) im 18. Pariser Arrondissement und für manche die wohl schönste Kirche in Paris. Und es stimmt, wie sie da so thront auf dem Berg – das sieht wirklich sehr anmutig und beeindruckend aus. Der Weg nach oben führt entweder über eine Treppe oder mit der Standseilbahn.
Wir entschieden uns für ersteres und näherten uns Stufe für Stufe der Kirche. Oben angekommen hielt ich erst mal inne, ehe wir an Sicherheitskontrollen vorbei Einlass in die Basilika bekamen. Wie jede Sehenswürdigkeit wimmelt es auch an der Sacré-Cœur nur so von Touristen und die Sicherheit steht nicht nur dort, sondern in ganz Paris an erster Stelle. Nachdem wir die beeindruckende Kirche besichtigt hatten und Mika-Flynn sich ein paar Münzen als Andenken prägen durfte, ging es zu Fuß weiter durch das Viertel Montmartre. Vorbei an Bistros und Cafés, Souvenirgeschäften und durchs Künstlerviertel Place du Tertre, in dem an jeder Ecke ein Zeichner steht, der die vorbei strömenden Touristen porträtieren möchte.
Wir bummelten durch die Straßen, den Berg langsam wieder hinab und landeten schließlich am berühmten Varieté Moulin Rouge am Place Blanche. Nur wenige Meter weiter gibt es dort in einer Seitenstraße einen Spielplatz, auf dem wir eine kurze Pause nach unserer ersten Etappe machten. Mika-Flynn konnte spielen und toben, während ich meinen Matchatee trank und den Stadt- und Metroplan studierte, um zu schauen, wie wir am besten zu unserem nächsten Ziel gelangen würden.
Das Highlight schlechthin in Paris darf natürlich nicht fehlen
Könnt ihr euch denken, was das war? Mika-Flynn lag mir schließlich seit unserer Ankunft damit in den Ohren und konnte es kaum noch erwarten, endlich dort zu sein. Na klar, es sollte endlich zum Eiffelturm gehen. Mit der Metro ging es dann weiter bis zum Place du Trocadéro, dem Fotopoint schlechthin, um Bilder vom Eiffelturm zu machen. Das finden auch viele frisch vermählte Ehepaare, die dort für die Hochzeitsfotografen possieren. Vor den Jardins du Trocadéro ragt er hier empor und zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Natürlich ließen auch wir es uns nicht nehmen und fragten ein paar Passanten, ob sie uns beide gemeinsam vor dem Eiffelturm fotografieren könnten. Nach dem dritten Anlauf kam dann auch ein wirklich schönes Bild dabei heraus. 😀
Bevor es aber auf den Eiffelturm gehen sollte, wollte Mika-Flynn unbedingt noch mit einem der nostalgischen Karussells fahren, die dort auch schon standen, als ich mit 15 Jahren das erste Mal in Paris war.
Langes Warten vor dem Eiffelturm und endlos viele Stufen später
Endlich war es dann soweit und wir stellten uns an der ersten langen Schlange vor dem Einlass zum Champ de Mars an. Hier fand die Sicherheitskontrolle sogar mit Körper- und Taschenscan statt und es durften keine Flüssigkeiten mit auf das Gelände genommen werden. Ich meine, dass man, wenn man die Tickets für den Eiffelturm schon im Vorfeld online kauft, einen schnelleren Einlass gewährt bekommt, aber trotz Anstehen, verging das Warten schneller als gedacht. Dieses war aber nur der erste Teil, denn nachdem wir auf dem Gelände waren, auf dem der Eiffelturm steht, mussten wir uns für eine weitere Warteschlange entscheiden. Es gibt mehrere Optionen, auf den Eiffelturm zu kommen. Entweder man nimmt die Treppen oder man fährt mit dem Aufzug. Oder man kombiniert beides. Wir entschieden uns für die Treppen, wählten dann aus Versehen aber die kürzeste Schlange, bei der man nicht von der 2. Etage noch weiter mit dem Aufzug bis zur Spitze fahren kann. Das hatte sich Mika-Flynn eigentlich gewünscht und war dann etwas enttäuscht, als ich ihm erklärte, dass wir leider nicht weiter hoch kommen. Ich würde das nächste Mal wohl sicher vorher die Tickets kaufen, um an Wartezeit zu sparen. Denn auch die kürzeste Warteschlange brauchte fast eine halbe Stunde, bis wir dann endlich unsere Tickest in den Händen hielten, mit denen wir die Treppen hochsteigen durften. Nicht aber, bevor wir nicht noch einen weiteren Sicherheitscheck passierten.
Das Treppensteigen erwies sich als deutlich leichter, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und auch Mika-Flynn kletterte eifrig Stufe für Stufe bis zur ersten Etage hoch. Da kam manch ein Erwachsener mehr ins Schnaufen…Oben angekommen wimmelte es natürlich wieder von Menschen, die alle den Ausblick genießen wollten. Oder sich in dem völlig überteuerten Imbiss ein Wasser kauften. Was bleibt einem auch anderes übrig, wenn es einem vorher bei der Sicherheitskontrolle abgenommen wird?
Für uns ging es nach einem Rundgang weiter auf die zweite Etage. Die Stadt noch kleiner, der Ausblick auf Paris noch gewaltiger. Und unter uns auf der Erde, so klein, wie Ameisen, die vielen, vielen Menschen. Die durchsichtigen Platten, auf denen man stehen und hinunter schauen konnte, waren sicher nicht jedermanns Sache, aber Mika-Flynn kannte da nichts.
Nachdem wir eine Weile den Ausblick und die Atmosphäre dort oben genossen hatten, ging es Stufe für Stufe wieder hinunter. Zwar wäre die Fahrt mit dem Aufzug abwärts umsonst gewesen, aber die Schlange war auch hier wieder sehr, sehr lang, sodass wir uns schnell dafür entschieden, die Treppen zu nehmen.
Unten angekommen brauchten wir dann erst einmal eine kleine Pause. Trotz den Fahrten mit der Metro hatten wir schon wieder einige Kilometer zu Fuß hinter uns und wenn schon meine Füße schmerzten und ich froh war, endlich auf einer Parkbank sitzen zu können, konnte ich nur erahnen, wie es Mika-Flynn gehen musste. Fit war er dann aber sofort wieder, als wir zurück zum Jardins du Trocadéro liefen, wo er zuvor einen Spielplatz entdeckt hatte. Das war für mich dann die perfekte Gelegenheit, mich etwas auszuruhen und in der Sonne zu sitzen, während er – mit welcher Energie auch immer – mit den anderen Kindern spielen und toben konnte, bevor es weiter ging zu unserem letzten Punkt an diesem Tag auf der Sightseeing-Liste.
Die vielen Wahrzeichen von Paris – eine Sehenswürdigkeit jagt die nächste
Zu Fuß ging es wieder hoch zum Trocadéro und von dort in Richtung Arc de Triomphe de l’Étoile. Das von 1806 bis 1836 errichtete Denkmal an der Place Charles-de-Gaulle gehört zu den Wahrzeichen von Paris. Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich gewarteten Ewigen Flamme im Gedenken an die Toten, die nie identifiziert wurden. Das ganze Jahr hindurch finden hier Kranzniederlegungen und Ehrungen statt, die ihren Höhepunkt in der Parade am 11. November finden, dem Jahrestag des Waffenstillstands zwischen Frankreich und Deutschland im Jahr 1918 (Quelle: Wikipedia).
Wirklich beeindruckend ragt er dort empor und ist schon von Weitem zu erkennen. Zum Bogen gelangt man als Fußgänger unter der Straße nur durch eine Unterführung.
Gemütlich und ursprünglich im Viertel Le Marais
Mein kleiner, großer Mann (und auch ich) waren nun aber wirklich so müde und hungrig, dass wir zu noch mehr Sightseeing an diesem Tag beide keine Kraft mehr hatten. Mit der Metro ging es deswegen in das Viertel Le Marais (Metrostation Hôtel de Ville), ein besonderes und sehr ursprüngliches Viertel von Paris. Es liegt nicht weit von Notre Dame entfernt und war somit ein guter Abschluss für den erlebnisreichen Tag, den wir hier in einem veganen Restaurant (auch sehr zu empfehlen: Le Potager du Marais – die vegane Spinat-Lasagne war wirklich ein Gedicht!) ausklingen ließen.
Wie überall in Paris herrschte auch hier viel Leben und Trubel auf der Straße, überall gemütliche, kleine Restaurants und Bistros. Sogar die Straßenpfeiler und Zebrastreifen waren bunt bemalt und mit Regenbogen verziert. Auch zum Shoppen eignet sich Le Marais perfekt. An diesem lauen Sommerabend genossen wirklich alle das Treiben und den Charme, den die Stadt versprüht. Und auch wir ließen uns, zwar müde, aber sehr beseelt, anstecken und mitreißen, als wir satt und zufrieden zu Fuß entlang der Seine zurück zum Hotel bummelten und die untergehende Sonne langsam am Horizont verschwinden sahen.
Ich war einfach nur glücklich für diese wunderschöne Zeit mit meinem Sohn. So exklusiv und besonders und einzigartig. Nur wir Zwei und diese Stadt. So viele Marmeladenglasmomente und Erinnerungen für die Ewigkeit.
Seifenblasen pustend zauberte Mika-Flynn auch den vorbei gehenden Passanten ein Lächeln ins Gesicht und ließ sie selbst wieder zum Kind werden, als sie versuchten, sie mit den Händen zu fangen oder wegzustupsen.
Und bevor wir dann zurück im Hotel ins Bett hüpften und sofort in einen tiefen Schlaf fielen, ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, noch ein letztes Mal die wunderschöne Atmosphäre und den traumhaften Ausblick über den Dächern von Paris von unserem Balkon aus zu genießen.
Alles hat ein Ende – auch der allerschönste Aufenthalt in Paris
Viel zu schnell waren die letzten Tage vergangen und wie immer, wenn es schön ist, rennt die Zeit noch schneller. Aber den Sonntag, unseren Abreisetag wollten wir dennoch noch einmal voll auskosten. Auch wenn Mika-Flynn nun doch ab und zu fragte, wann wir denn wieder nach Hause zu Papa und Taavi fahren, freute er sich darauf, noch einmal mit mir durch die Straßen von Paris zu bummeln. Nachdem wir gefrühstückt, unseren Koffer gepackt und ausgecheckt hatten, machten wir uns wieder zu Fuß auf Richtung Notre Dame. Diesmal ganz gemütlich und ohne Eile. Der TGV zurück sollte erst um 16 Uhr fahren, den Koffer durften wir im Hotel so lange unterstellen und somit hatten wir keinen Zeitdruck.
Bummel durch die Straßen von Paris
Vorbei am Notre Dame und den typischen Straßenständen entlang der Seine, an denen es alte Bücher, Bilder, Zeichnungen und mehr zu kaufen gibt, ging es auf die Île Saint-Louis, die neben der Île de la Cité die kleinere der beiden mitten in Paris gelegenen Binneninseln der Seine ist. Dort bummelten wir durch die Straßen und fanden ein wirklich süßes Geschäft, wo wir noch ein paar Mitbringsel für unsere Lieben zu Hause kauften (Les Fruits du temps). Statt den typischen billigen Paris-Souvenirs, die man wirklich an jeder Ecke sieht (ich sage nur: Eiffelturm…), findet man dort zauberhafte Kleinigkeiten mit dem wirklich richtigen Pariser Charme. Teller für die Kinder aus Melamin mit aufgedrucktem Eiffelturm und Sacré-Coeur, Seifen, Postkarten, Spieluhren und noch vieles mehr gibt es dort. Und auch die anderen Geschäfte in der selben Straße luden zum Bummeln und Stöbern ein.
Entspannen und spielen auf der Place des Vosges
Danach ging es dann zu Fuß zur nur wenige Minuten entfernten Kirche Saint-Paul-Saint-Louis und von dort zur Place des Vosges. Der ebenfalls im Stadtteil Marais gelegene Platz ist unter den fünf „Königlichen Plätzen“ der älteste und gilt als einer der schönsten Plätze von Paris. Besonders beeindruckend sind die exakt quadratischen Abmessungen des Platzes von ca. 140×140 Metern. Überall Grünflächen, ein Springbrunnen und ein Spielplatz im Schatten luden zum Verweilen und Pausieren ein. Mika-Flynn konnte toben und spielen, während ich die laue Brise unter den Bäumen genoss.
Viele vegane Restaurants und Cafés
Ganz langsam mussten wir uns dann aber auf den Rückweg machen. Nicht aber jedoch, ohne im Café Ginger ein Stück veganen Kuchen zu probieren. Neben süßen Leckereien gibt es dort auch sehr reichhaltige und große vegane Hauptmahlzeiten. Von dort ist es nur ein Katzensprung zur Place de la Bastille, von wo aus wir mit der Metro zurück zum Hotel fuhren, unseren Koffer holten und uns dann auf den Weg zum Bahnhof machten.
Paris – wir kommen ganz bald wieder!
Drei Stunden später, in denen Mika-Flynn quasi den Alleinunterhalter in unserem Zugabteil spielte und eine Reisegruppe von Rentnern bespaßte, waren wir dann auch schon wieder zurück in Stuttgart, wo wir freudig und stürmisch von den zwei Daheimgebliebenen empfangen wurden. So schön es war, wieder zu Hause zu sein, so wehmütig war ich dann auch, dass die Zeit in Paris schon vorüber war. Auch wenn ich mich wiederhole, aber es war einfach wunderschön und der gesamte Aufenthalt rundum gelungen und eine wunderbare Erfahrung. Mein ältester Sohn und ich, alleine in einer großen, uns fremden Stadt. Und auch wenn ich anfangs doch etwas nervös und ängstlich war, ob ich das alles alleine schaffe, waren alle Bedenken umsonst, denn es lief von Anfang an, wie von selbst und war alles ganz selbstverständlich für uns. Wir haben uns wohl gefühlt, vertraut, sicher und konnten traumhafte Erfahrungen sammeln, die uns noch enger haben zusammen wachsen lassen. Ich hätte mir wirklich keinen besseren Reisepartner wünschen können und bin stolz, wie toll Mika-Flynn alles mitgemacht hat und mit welcher Begeisterung er dabei war. Paris is always a good idea – auch mit Kindern. Denn für die hat die Stadt, neben ganz vielen Grünflächen, tollen Parks und schönen Spielplätzen, auch ganz schön viel zu bieten. Ich bin unglaublich dankbar für dieses Wochenende in Paris und weiß eines ganz sicher: Wir kommen wieder. Und es wird hoffentlich nicht allzu lange dauern.
Vielen Dank auch an dieser Stelle noch einmal an IHG, für den tollen Aufenthalt im Holiday Inn Paris – Notre Dame, der unser Wochenende so perfekt abgerundet hat und vollkommen gemacht hat.
Wer von euch war denn auch schon einmal oder mehrmals in Paris? Wie hat euch die Stadt der Liebe gefallen?
*In freundlicher Zusammenarbeit mit IHG – Der Aufenhalt im Holiday Inn Paris – Notre Dame war für uns kostenlos.
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