*Anzeige/Unterstützt von Pampers
Wisst ihr, eigentlich dauert es eine Weile, bis man mich auf die Palme bringt und so richtig, richtig wütend macht. Ich versuche eigentlich immer, mir bewusst vor Augen zu führen, dass es sich nicht lohnt, sich über gewisse Dinge aufzuregen, weil sie es gar nicht wert sind. Es gelingt mir manchmal super, aber ab und zu schafft man es dann eben doch, dass ich mit dem Kopf schüttele und mir denke: „Das darf doch jetzt bitte nicht wahr sein!“ Ungerechtigkeit, Unverschämtheit, Unfreundlichkeit,… die Liste mit den Un-Wörtern ließe sich sicher noch fortsetzen. Leider sind es genau die, die mir im Alltag immer noch viel zu häufig und zu oft begegnen. Insbesondere dann, wenn es um meine Kinder geht. Es sind teilweise unterschwellige Bemerkungen, teilweise äußert es sich auch deutlicher und so, dass man es sofort kapiert: Kinder sind (hier) nicht erwünscht.
Erst vor Kurzem erzählte ich euch von einer übergriffigen Situation, die vergleichsweise noch harmlos war, wenn ich mich daran zurück erinnere, was uns in Bezug auf Kinder(un)freundlichkeit in etwas mehr als sechs Jahren Eltern sein bis jetzt noch so alles passiert ist. Es ging um eine Frau, die meinte, meinen Kindern den Mund verbieten zu müssen, weil sie in der Umkleidekabine beim Kinderturnen zu laut gezankt und geschrien hatten. In einem Umfeld, in dem es doch eigentlich gerade laut werden darf, weil nun einmal die Kinder hier die Hauptpersonen sind und Spaß haben sollen und auch dürfen. Wenn Kinder nach Ansicht manch Erwachsener nicht einmal in den Einrichtungen, die für sie gemacht sind, Kinder sein dürfen, wo denn dann? Umso wichtiger ist es, dass es Initiativen gibt, denen genau das sehr am Herzen liegt und die sich dafür einsetzen, Kindern einen Raum zu schaffen, in dem sie so sein können, wie sie sind. So wie die „Deutschland wird Kinderland“ Initiative von Pampers, von der ich euch in diesem Beitrag noch genauer erzählen werde.
Fehlendes Verständnis und Unfreundlichkeit im Alltag mit Kindern
Was läuft falsch, wenn ich mir als Mutter Gedanken mache, ob meine Kinder zu laut sind und ich mich immer wieder dabei ertappe, wie ich ihnen sage, sie sollen doch bitte etwas leiser sein, obwohl es eigentlich gar nicht notwendig wäre. So beobachtet, (und mich dann gefragt, ob ich genauso handeln muss…) erst vor ein paar Wochen auf dem Spielplatz, als eine Mutter zu ihrem Sohn sagte, er solle doch bitte nicht so laut schreien, sonst würde sie sofort mit ihm nach Hause gehen. Das Kind spielte mit seinem Freund und die Zwei hatten sichtlich einfach nur Spaß. Wozu sind Spielplätze denn sonst gut? Zum Mäuschen spielen? Das dachte ich, als Yannick und ich im Sommer mit den Jungs spontan in einem gemütlichen und eigentlich kinderfreundlich wirkenden Restaurant essen gingen. Warum ich es sofort mit kinderfreundlich assoziierte? Weil vor der überdachten Terrasse mit Tischen und Essplätzen ein extra angelegter großer Spielbereich mit Rutsche, Boot und Schaukeln lag, auf dem die Kinder sich austoben durften, während die Eltern auf der Terrasse in Ruhe sitzen und essen konnten und dabei die Kinder bestens im Blick hatten. Alles war perfekt, die Kinder im Paradies und wir freuten uns über diesen gelungenen Abend, mit dem wir so gar nicht gerechnet hatten (denn viele Eltern können sicher ein Lied davon singen: Essen gehen mit zwei kleinen Kindern kann auch ganz anders ablaufen…). Nur ein älteres Ehepaar, das ebenfalls auf der Terrasse ihr Abendessen genießen wollte, fand es alles andere als perfekt und zischte mehrmals kopfschüttelnd in Richtung unserer spielenden Jungs: „Psssschhhtttt!“ Dass wir nicht die Einzigen mit Kindern waren, die sich auf dem Spielplatz vergnügten, schien sie nicht zu kümmern. Ihnen passte es einfach nicht, dass das laute Kinderlachen und die Rufe ihr Abendessen durchbrachen. In diesem Moment hätte ich mir vielleicht etwas mehr Engagement von den Angestellten im Restaurant gewünscht, die dem Ehepaar nur ohne Kommentar einen Tisch im Innenraum gaben. Denn tatsächlich zogen sie dann aufgrund des Lärms der Kinder nach drinnen um…
Und wieder einmal fragte ich mich, wo man mit seinen Kindern überhaupt noch hingehen soll oder vielmehr darf, wenn es fast überall Personen gibt, die sich darüber beschweren. Waren wir denn nicht alle mal Kinder? Haben wir nicht alle ausgelassen gespielt, gelacht, getobt? Wo sind heute noch die Möglichkeiten dafür?
Ich war der festen Überzeugung und bin es eigentlich auch heute noch, dass das Leben auch mit Kindern noch in gewisser Weise so weitergehen kann, wie zu kinderlosen Zeiten. Warum sollte ich bestimmte Dinge mit Kindern nicht mehr machen, nur weil manch einer sich von ihnen gestört fühlen könnte? Nur macht es mich eben auch immer wieder traurig und wütend, teilweise auf so viel Unfreundlichkeit und Inakzeptanz zu stoßen. Beispiele dafür hätte ich noch so viele. Seid ihr auf dem Weihnachtsmarkt auch schon doof von der Seite angequatscht worden, was euch denn einfällt, mit dem Kinderwagen durch das Gedränge zu schieben? Ob man sein Kind nicht einfach tragen kann. Oder am besten ganz zu Hause bleibt. Besinnlichkeit und ganz viel Liebe. Das hatte da wohl jemand nicht ganz verstanden.
Na, welche Beispiele könnt ihr mir nennen? Wann hättet ihr euch ein kinderfreundlicheres Deutschland gewünscht? Etwa, als ihr euch zuletzt damit abgemüht habt, den Kinderwagen die Treppen vom Bahnsteig hoch zu schleppen, weil der Aufzug kaputt war und keiner es für nötig hielt, zu helfen? Oder als ihr blöd angeschaut wurdet, weil ihr mit Kinderwagen in der sowieso schon überfüllten S-Bahn standet und den Weg versperrt habt? Ach, mir fällt auch noch einer ein: Wie oft habt ihr schon Kinderlose, am besten Rentner oder Smartfahrer, dabei ertappt, wie sie euch den Familienparkplatz vor der Nase weggeschnappt haben? Na?
Meine Wünsche für ein kinderfreundliches Deutschland
Es gibt so viel, was ich mir für ein kinderfreundliches Deutschland wünsche. Angefangen von etwas mehr Verständnis, über Respekt hin zu Toleranz und Akzeptanz. Angebote, die Eltern mit Kindern den Alltag erleichtern. Und seien es mehr Familienparkplätze, Kindercafés, Spielecken oder gar breitere Gänge und Kinderwagenrampen auf dem Weihnachtsmarkt. Jeder sollte sich vor Augen führen, dass Kinder nun einmal unsere Zukunft bedeuten. Umso mehr gilt es für sie zu tun. Möglichkeiten zu schaffen, Räume, in denen sie das sein dürfen, was sie sind, nämlich Kinder. Laut, stürmisch, wild, voller Freude, Neugier, Entdeckerdrang und Wissensdurst. Ich wünsche mir, dass sich niemand mehr fragen muss, ob sein Kind auf dem Spielplatz zu laut sein könnte. Oder sich irgendeine Unternehmung gar verkneift, weil die Kinder ja unangenehm auffallen oder jemanden stören könnten. Familien sollten noch viel mehr unterstützt und nicht gehemmt werden. Und hier liegt es sicher auch an uns, noch viel mehr Möglichkeiten zu schaffen, damit Kinder sich voll und ganz entfalten dürfen.
Aus diesem Grund hat Pampers eine wunderbare Initiative ins Leben gerufen und möchte mit „Deutschland wird Kinderland“ Familien im Alltag unterstützen und dazu beitragen, Deutschland nach und nach zu einem familien- und kinderfreundlicheren Ort zu machen. Eine Familie zu gründen und sich für Kinder zu entscheiden ist ein großer und mutiger Schritt und deswegen haben Familien auch eine ganz besondere Wertschätzung verdient. Kinder sind etwas Besonderes und ihre Eltern sind großartig, weil sie jeden Tag, immer wieder auf’s Neue, einen beeindruckenden Job machen und sich jeden Morgen vielen kleinen und auch größeren Herausforderungen stellen. Das sollten sich all die, die schon lange ihren eigenen Kinderschuhen entwachsen sind und öfters was an vielleicht etwas zu lauten Kindern auszusetzen haben, mal zu Herzen nehmen. Denn wir brauchen eine Gesellschaft, in der mehr Verständnis für die Bedürfnisse von Kindern geschaffen wird.
Deutschland wird Kinderland
Pampers wünscht sich für Kinder eine Welt, die von Liebe, Schlaf und Spiel geprägt ist und setzt sich deshalb bereits seit Juli 2015 mit der Initiative „Deutschland wird Kinderland“ für ein kinderfreundlicheres Deutschland ein. Ein Mittel, um Familien zu unterstützen, ist der „Deutschland wird Kinderland“-Ideenwettbewerb. Bei diesem kann jeder kinderfreundliche Projekte einreichen und finanzielle Unterstützung gewinnen. Seit dem 01. August 2018 sind das bis zu 10.000 € für das jeweilige eingereichte Projekt und zwar aus dem Grund, weil Pampers damit auch größeren Projekten die Chance geben möchte, gefördert zu werden.
Das Besondere am Ideenwettbewerb: Wirklich jeder, egal ob Privatperson, Erzieher oder Tagesmutter, kann beim Ideenwettbewerb mitmachen und seine Idee auf der „Deutschland wird Kinderland“ Website einreichen. Von der Renovierung der eigenen Kindertagesstätte oder des heimischen Spielplatzes, über den Therapiehund für die Kita bis hin zur Umsetzung eines Mehrgenerationenprojektes sind alle Projekte willkommen. Stattfindet der Ideenwettbewerb alle zwei Monate und ausgewählt werden vier der jährlichen Gewinner von der „Deutschland wird Kinderland“-Jury.
Eine wunderbare Sache, findet ihr nicht auch? Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen ihr im Hinblick auf ein kinderfreundliches Deutschland gemacht habt? Und was ihr euch wünscht. Was gilt es noch zu tun? Wie wird Deutschland Kinderland?
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Pampers.
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